Die Spiele von Electronic Arts mögen durchaus an manchen Stellen an Qualität eingebüßt haben. EA selbst ist wenn ums Geschäft geht allerdings immer noch innovativ und geht bei vielen Dingen voran. Wie zum Beispiel die 2013 in Deutschland eingeführte Spiele-Zufriedenheitsgarantie, die es schon vor Valves Rückgabesystem gab, zeigt. Etwas das man z.B. bei Ubisoft immer noch vermisst.
Man hat mit EA Access auf der XBOX One bereits ziemlich früh ein Abo Modell für Spiele ermöglicht. Dies hat man auf dem PC mit Origin Access weitergeführt und nun mit den zwei unterschiedlichen Modellen erweitert.
Der Basic Dienst kostet rund 25€ per anno bzw. ca. 4€ im Monat. Im Basismodell sind aktuell 130 Spiele verfügbar die solange das Abo läuft gespielt werden können. Darunter auch EA fremde Spiele wie z.B. This is the Police, Prison Architect und der SimCity Konkurrent Cities Skylines.
Im Premier Modell sind außerdem die hauseigenen Hochkaräter wie Madden 19 und Fifa 19 (Release 28. September) zu finden. Beiden Abo Modellen ist gemein, dass es 10% Rabatt auf Originkäufe gibt. Und Spiele vor Veröffentlichung bereits gezockt werden können.
Das Premier Abo liegt bei monatlich 25€ bzw. 100€ jährlich. Dies ist für meinen Geschmack etwas heftig, aber dennoch durchaus angemessen. Denn, wenn man auch nur zwei der Zugpferde pro Jahr spielt ist man bereits günstiger als würde man die Titel bei Veröffentlichung kaufen. Ausgehend von einem Preis von 60€.
Bei den Zahlungsoptionen muss EA allerdings noch etwas arbeiten, es ist nicht möglich Zahlungsoptionen zu mischen. Dies wird allerdings vorm Kauf nirgends erwähnt, hier sollte Electronic Arts nochmal nachbessern. Entweder vorm Kauf kennzeichnen, dass mischen nicht möglich ist oder ähnlich wie Valve die Nutzung von Guthaben und Ausgleich der möglichen Zahlungsdifferenz mit einer anderen Option wie z.B. Paypal.
Außerdem wäre es toll, wenn man als EA Access Kunde einen Rabatt auf Origin Access erhalten würde und/oder umgekehrt. Die Kosten von 3,99€ im Monat oder 24,99€ im Jahr sind zwar überschaubar, aus meiner Sicht könnte man dem Kunden hier aber dennoch entgegen kommen. Zumal sich die Inhalte des „Tresors“ doch stark überschneiden.