Am 4. März ist der neue Batman-Film in den Kinos angelaufen, bereits einen Tag früher als in den USA. Nun darf diskutiert werden, ob sich das Spektakel gelohnt hat: Konnte Matt Reeves mit “The Batman” an “The Dark Knight” herankommen? Ist Robert Pattinson der beste Batman aller Zeiten? Hatte Zoë Kravitz als Catwoman genügend Auftritte? Und wie schlagen sich die verschiedenen Bösewichte, die auftreten: Gibt es womöglich Hinweise auf Fortsetzungen und Spin-Offs? In diesem Artikel wird nicht gespoilert. Allerdings wollen wir einen Blick auf ein Videospiel im Batman-Universum werfen, das in diesem Jahr erscheinen soll.
Batman in Videospielen hat eine lange Tradition: Bereits 1986 konnte man in einem Spiel in seine Rolle schlüpfen, um Gotham City zu beschützen. Seitdem hat sich einiges geändert: Unzählige Comics, einige Filme und weitere Spiele folgten. Wir springen ins heutige Jahr 2022, wo es nicht nur einen neuen Film, sondern eben auch ein neues Spiel geben soll – ein regelrechtes Batman-Jahr.
“Gotham Knights” heißt das Videospiel, das von Warner Bros. entwickelt wurde. Es wurde 2020 erstmals auf einer Convention öffentlich angekündigt und soll, mit leichter Verspätung, im Oktober 2022 erscheinen. Verfügbare Konsolen werden zunächst neben PC auch PlayStation und Xbox sein. Für andere Konsolen wie Switch oder Stadia gibt es noch keine Ankündigung. Was besonders vielversprechend ist: Das Spiel beinhaltet sowohl einen Einzelspieler-, als auch einen Koop-Modus, dazu im nächsten Absatz mehr. Wie der Name schon andeutet, gibt es in Gotham Knights verschiedene Charaktere zur Auswahl, nämlich: Robin, Batgirl, Red Hood und Nightwing. Diese vier Figuren treten das Erbe Bruce Waynes an. In der Storyline des Spiels ist dieser verstorben, hat aber eine Videonachricht an seine ehemaligen Mitstreiter hinterlassen: Sie sollen Gotham City vor Verbrechen bewahren und es mit denjenigen Gegenspielern aufnehmen, die ihn überlebt haben. Obwohl Batman selbst nicht als Charakter verfügbar ist, bietet Batgirl ein ähnliches Outfit und ähnliche Fähigkeiten, etwa den an Martial Arts orientierten Kampfstil an.
Über das Gameplay ist bereits bekannt, dass während des Spiels zwischen Einzelspieler und Mehrspieler umgeschaltet werden kann, und zwar sowohl online als auch offline. Die vier Helden gehen zusammen auf Quests, sodass man entweder dauerhaft eine Figur steuern kann, aber auch wechseln kann oder andere Gamer einsteigen lassen kann, um im Team zu spielen. Das kann sich lohnen, da die Figuren unterschiedliche Sonderfertigkeiten besitzen, die sich gegenseitig ergänzen können. Dankenswerterweise läuft das Leveln für das gesamte Team: Das heißt, selbst wenn man sich auf einen Protagonisten konzentriert, gewinnen die anderen am Ende der Mission an Erfahrung hinzu, sodass das Spiel ausbalanciert bleibt.
Um das Gameplay auf den Koop-Modus abzustimmen, wurden gerade bei Kampftechniken und individuellen Fähigkeiten der Charaktere einige Änderungen im Vergleich zu vorherigen Versionen gemacht. Trotzdem sollte sich vieles ähnlich anfühlen wie in “Batman: Arkham Asylum” und anderen Vorgängern. Wie in diesen Spielen wird es wahrscheinlich auch Nebenquests geben, die für längeren Spielspaß sorgen sollten: Die Map des Spiels, die natürlich Gotham City darstellt, ist in fünf Bezirke unterteilt, die auf verschiedene Art und Weise frei erkundet werden können.