Wer länger als mal eine halbe Stunde am PC sitzt und zockt, ist auf die optimale Einrichtung des Gaming Zimmers angewiesen. Zugegeben, nicht jeder hat den Raum zur Verfügung, ein eigenes Zimmer fürs Hobby zu belegen. Doch wenn er vorhanden ist, gibt es wunderbare Ideen, um daraus ein echtes Gamer-Paradies zu machen. Die Grundvoraussetzungen und Must Haves werden im folgenden Artikel erläutert.
Für PC-Gamer – der richtige Sitzplatz
Gaming am PC ist nach wie vor sehr beliebt und damit das auch bequem möglich ist, braucht es den richtigen Sitzplatz. Ein hochwertiger Bürostuhl ist eine gute Alternative zum Gaming-Chair, denn Bürostühle sind ergonomisch und darauf ausgelegt, dass der Benutzer acht Stunden darauf sitzen kann. So wird der Rücken geschont und der Fokus kann ganz aufs Spiel gerichtet werden.
Ebenso wichtig ist ein passender Schreibtisch, auf dem sich das gesamte Equipment unterbringen lässt. Ein Gamer hat am Schreibtisch nicht nur seine Tastatur und seine Maus, sondern auch Headsets, Mikrofone, Controller und vieles mehr. Gamer-Tische sind genau darauf ausgerichtet und mit verschiedenen Haken und Aufhängevorrichtungen ausgestattet.
Auf die Lichtverhältnisse kommt es an
Beim Zocken kommt es darauf an, dass die Lichtverhältnisse stimmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob am PC oder an der Konsole gespielt wird, wenn zu viel grelles Sonnenlicht auf den Monitor fällt, wird die Konzentration erschwert. Mit Verdunklungsrollos ist es auch möglich am Tag zu spielen, ohne dass die Helligkeit von außen die Sichtverhältnisse erschwert. Fürs Gaming in den Abendstunden ist indirekte Beleuchtung durch Tische oder Regale ideal. Auf keinen Fall sollte das Umgebungslicht vollkommen ausgeschaltet werden, denn das ist wiederum schlecht für die Augen.
Perfekt ist es, wenn sich die Leuchtquellen per Sprache oder per Fernbedienung steuern lassen. So muss niemand aufstehen, wenn das Licht eingeschaltet werden soll. Ein angenehmes Ambiente kann zum Beispiel bei Verwendung von RGB-Farbwechslern entstehen, allerdings sollte der Wechsel nicht zu abrupt erfolgen. Auch das Deckenlicht muss funktionieren und ist idealerweise stark genug, um den ganzen Raum auszuleuchten. Auch wenn es wahrscheinlich selten gebraucht wird, ist es beim Aufräumen oder bei der Installation neuer Spielgeräte wichtig.
Für Konsoleros – so wird das Zocken an der Konsole bequem
Für Gamer mit Konsole sind die Ansprüche an den Sitzplatz zwar ähnlich, unterscheiden sich stellenweise aber doch. Viele Konsolenzocker spielen nicht immer allein, sondern haben Freunde und Familie zu Gast, um gemeinsam Multiplayerspiele zu zocken. Für diesen Fall ist es praktisch, wenn nicht nur an den eigenen Sitzplatz gedacht wird, sondern auch Gästeplätze. Sehr beliebt sind flache Couchtische, unter denen Hocker integriert werden. Bei Bedarf besteht dann immer zusätzlicher Platz.
Wichtig ist bei der Einrichtung des Sitzplatzes für Konsolengamer darauf zu achten, dass der Abstand zum Fernseher nicht zu gering ausfällt. Wer ständig zu nahe an dem flackernden Bildschirm sitzt, neigt dazu den Nacken zu überdehnen und bekommt Kopfschmerzen. Ein Abstand von zwei bis drei Metern wird als optimal erachtet. Der Sitzplatz selbst sollte bequem sein, aber dennoch angepasst an die Bedürfnisse des Rückens. Ein Gaming-Sessel ist besser geeignet als ein Sofa, denn letzteres ist zwar kurzfristig bequem, passt sich aber nicht vollständig an die Wirbelsäule und ihre Bedürfnisse an.