Horizon Forbidden West

Horizon Zero Dawn Film: Drehstart 2026 und Kinostart 2027 offiziell bestätigt

Horizon Zero Dawn Film: Drehstart 2026 und Kinostart 2027 offiziell bestätigt

Sony treibt die Verfilmung von Horizon Zero Dawn massiv voran: Wie aus aktuellen Gerichtsdokumenten hervorgeht, ist das Drehbuch bereits fertiggestellt, die Suche nach einem Regisseur läuft auf Hochtouren. Die Dreharbeiten sollen 2026 beginnen, mit einem geplanten Kinostart für 2027. Damit rückt Aloys große Leinwand-Premiere in greifbare Nähe.

Fertiges Drehbuch und konkrete Zeitplanung

Die neuesten Informationen zur Horizon Zero Dawn-Verfilmung stammen aus überraschender Quelle: Im Rahmen des laufenden Rechtsstreits zwischen Sony und Tencent bezüglich des umstrittenen Spiels „Light of Motiram“ wurden interne Dokumente von PlayStation Productions öffentlich. Asad Qizilbash, CEO von PlayStation Productions, bestätigte darin den aktuellen Projektstand.

Laut Qizilbash liegt bereits ein „funktionierendes Drehbuch“ vor, und das Studio befindet sich in der aktiven Suche nach einem Regisseur. Der ehrgeizige Zeitplan sieht vor, die Dreharbeiten 2026 zu beginnen und den Film 2027 in die Kinos zu bringen. Diese konkreten Zeitfenster zeigen, dass Sony es mit der Adaption ernst meint und das Projekt zügig vorantreibt.

Columbia Pictures als starker Partner

Die Verfilmung entsteht in Zusammenarbeit zwischen PlayStation Productions und Columbia Pictures. Das Studio hat bereits Erfahrung mit PlayStation-Adaptionen: 2022 brachte Columbia Pictures „Uncharted“ mit Tom Holland und Mark Wahlberg erfolgreich ins Kino, 2023 folgte die überraschend gut aufgenommene „Gran Turismo“-Verfilmung.

Diese Partnerschaft verspricht Gutes: Columbia Pictures hat bewiesen, dass sie das Potenzial von Videospielverfilmungen verstehen und sowohl Action-Spektakel als auch emotionale Tiefe auf die Leinwand bringen können. Die Kombination aus Sonys intimer Kenntnis der Horizon-Marke und Columbias Kinoerfahrung könnte der Schlüssel zum Erfolg sein.

Von der Netflix-Serie zum Kinofilm

Ursprünglich war eine Netflix-Serienadaption geplant, die unter dem Arbeitstitel „Horizon 2074“ eine alternative Geschichte im Horizon-Universum erzählen sollte. Diese Pläne wurden jedoch 2024 fallen gelassen, nachdem dem vorgesehenen Showrunner Steve Blackman toxisches Verhalten bei anderen Produktionen vorgeworfen wurde.

Die Entscheidung, stattdessen auf einen Kinofilm zu setzen, könnte sich als Glücksgriff erweisen. Ein zweistündiges Kinoepos mit entsprechendem Budget ermöglicht es, die visuell beeindruckende Welt von Horizon Zero Dawn in ihrer vollen Pracht auf die große Leinwand zu bringen – inklusive der ikonischen Roboter-Dinosaurier, die das Spiel so besonders machen.

Aloy als Schlüsselfigur für PlayStation

In den Gerichtsdokumenten betonte Qizilbash die immense Bedeutung der Protagonistin Aloy für das gesamte PlayStation-Ökosystem. Er bezeichnete sie als „Schlüsselfigur im erwarteten Film“ und hob ihre Rolle als „Schwungrad“ für das gesamte Franchise hervor. Diese Aussagen unterstreichen, wie wichtig der Film für Sonys Transmedia-Strategie ist.

Die Maschinenjägerin Aloy hat sich seit dem Release von Horizon Zero Dawn im Jahr 2017 zu einer der wichtigsten PlayStation-Ikonen entwickelt. Ihre Geschichte – eine Ausgestoßene, die das Geheimnis um den Untergang der Zivilisation aufdeckt – bietet das perfekte Material für ein packendendes Kinoepos. Wer die Spielvorlage noch nicht kennt, sollte unbedingt einen Blick in unser ausführliches Review zu Horizon Zero Dawn werfen, das die faszinierende Welt des Spiels detailliert beleuchtet.

Die Herausforderung: Vom Spiel zum Film

Videospielverfilmungen haben eine wechselhafte Geschichte. Während Produktionen wie „The Last of Us“ von HBO zeigen, dass hochwertige Adaptionen möglich sind, gibt es auch zahlreiche Negativbeispiele. Horizon Zero Dawn steht vor besonderen Herausforderungen:

  • Visueller Anspruch: Die gigantischen Maschinenwesen müssen CGI-technisch überzeugend umgesetzt werden, ohne wie generisches CGI-Spektakel zu wirken.
  • Weltaufbau: Die komplexe Hintergrundgeschichte um den Untergang der Zivilisation muss verständlich vermittelt werden, ohne den Film mit Exposition zu überladen.
  • Casting: Die Darstellerin von Aloy muss sowohl physisch als auch charakterlich der geliebten Spielfigur gerecht werden.
  • Balance: Der Film muss sowohl Fans zufriedenstellen als auch für Kinozuschauer ohne Spielekenntnisse funktionieren.

Perfektes Timing für Cross-Promotion

Ein Kinostart 2027 könnte strategisch perfekt sein: Gerüchten zufolge arbeitet Entwickler Guerrilla Games bereits am dritten Teil der Spieleserie. Ein Filmrelease, der zeitlich mit der Ankündigung oder gar dem Launch eines neuen Horizon-Spiels zusammenfällt, würde ideale Synergieeffekte schaffen und die Marke maximal pushen.

Diese Transmedia-Strategie verfolgt Sony bereits erfolgreich bei „The Last of Us“, wo die HBO-Serie neue Spieler zur Franchise gebracht hat. Mit Horizon könnte dieser Erfolg wiederholt werden – diesmal auf der großen Leinwand.

Sonys wachsendes Film-Portfolio

Horizon Zero Dawn ist nur ein Teil von Sonys ambitionierten Plänen, PlayStation-Franchises ins Kino und auf Streaming-Plattformen zu bringen. Die CES 2025 diente als Ankündigungsplattform für mehrere spannende Projekte:

  • Helldivers 2: Eine Verfilmung des erfolgreichen Multiplayer-Shooters ist in Planung
  • Ghost of Tsushima: Sowohl ein Kinofilm mit John Wick-Regisseur Chad Stahelski als auch eine Anime-Serie für Crunchyroll sind in Entwicklung
  • Days Gone: Eine Adaption des postapokalyptischen Biker-Abenteuers mit Drehbuchautor Sheldon Turner
  • Gravity Rush: Ein Film in Zusammenarbeit mit Ridley Scotts Scott Free Productions
  • God of War: Eine Serie für Amazon Prime Video
  • The Last of Us: Die dritte Staffel der erfolgreichen HBO-Serie ist bereits in Arbeit

Diese umfangreiche Pipeline zeigt Sonys Commitment, aus seinen Gaming-IPs ein filmisches Universum zu schaffen, das mit Marvel oder DC konkurrieren kann.

Was wir noch nicht wissen

Trotz der positiven Entwicklungen bleiben noch viele Fragen offen. Weder Regisseur noch Cast sind bisher bekannt. Auch Details zur genauen Handlung fehlen: Wird der Film die Origin-Story von Aloy aus dem ersten Spiel adaptieren? Oder erzählt er eine eigenständige Geschichte im Horizon-Universum?

Die Wahl des Regisseurs wird entscheidend sein. Gefragt ist jemand, der sowohl Action-Spektakel als auch emotionale Charaktermomente inszenieren kann – und idealerweise Erfahrung mit visuell anspruchsvollen Science-Fiction-Projekten hat. Namen wie Matt Reeves, Denis Villeneuve oder Gareth Edwards würden perfekt passen, dürften aber wohl außerhalb des Budgetrahmens liegen.

Fazit: Vorsichtiger Optimismus ist angebracht

Die Horizon Zero Dawn-Verfilmung nimmt konkrete Formen an. Mit fertigem Drehbuch, klarem Zeitplan und einem erfahrenen Partner in Columbia Pictures sind die Voraussetzungen vielversprechend. Sony hat mit „The Last of Us“ bewiesen, dass sie verstehen, was PlayStation-Adaptionen erfolgreich macht.

Ob der Film die hohen Erwartungen erfüllen kann, wird sich zeigen. Die Spielvorlage bietet jedenfalls exzellentes Material: eine starke Protagonistin, eine faszinierende postapokalyptische Welt und spektakuläre Action-Momente. Wenn Sony es schafft, diese Elemente auf die Leinwand zu übertragen, könnte Horizon Zero Dawn zu einer der besten Videospielverfilmungen aller Zeiten werden.

Fans dürfen sich den Kinostart 2027 schon mal im Kalender markieren – vorausgesetzt, die Produktion läuft planmäßig. Bis dahin heißt es: abwarten und auf Casting-News hoffen.

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