Monster Hunter World

Monster Hunter: World Tagebuch – Ein abschließendes Fazit

In meiner Monster Hunter: World Artikelreihe bin ich bisher auf den Spieleinstieg eingegangen und habe die Motivation hinter dem Spiel beschrieben. Ich habe mir das Game als Monster Hunter-Neuling zugelegt und mich unbedarft in die langjährige Reihe gestürzt. Nach 100+ Spielstunden möchte ich euch jetzt mitteilen, ob sich der Kauf für euch lohnt oder nicht.

Stärken des Spiels

Monster Hunter: World ist ein gut aussehendes Spiel. Von dichten Dschungeln, über trockene Wüsten, bis hin zu einer atemberaubenden Korallenlandschaft, wird viel fürs Auge geboten. Jedes der titelgebenden Monster ist sehr natürlich animiert und bewegt sich glaubhaft durch die Welt. Zumindest so glaubhaft, wie es für riesige Echsen und Dinosaurier sein kann. Hinzu kommen knallige Effekte, imposante Waffen und viele Rüstungen. Auch wenn es technisch fortschrittlichere Spiele gibt, sieht Monster Hunter: World einfach top aus. Das stimmige Design sorgt dafür, dass das Spiel sehr gut altern wird.

Diese grafische Fülle erreicht Capcom bei einer sehr genügsamen Speicheranforderung von ca. 15 GB. Spieler mit chronischem Speicherplatzmangel oder langsamen Internetverbindungen können daher aufatmen. Ein dickes Plus für Capcoms Komprimierungstools!

Monster Hunter World

Neben der Präsentation hat Monster Hunter: World ein unglaublich süchtig machendes Gameplay und Loot-System zu bieten. Wie in meinem letzten Artikel bereits beschrieben, bietet das Spiel eine Menge gut durchdachter Spielmechaniken. Jede Jagd zeigt einen neue Ausrüstung und gibt dem Spieler mehr Informationen zu den Monstern. Dank der gut gestalteten Karten, dem süchtig machenden Gameplay und einem abwechslungsreichen Waffensystem, werden die Jagden auch nach 100 Stunden nicht langweilig.

Schwächen des Spiels

Monster Hunter: World ist für mich ein früher Kandidat für das Spiel des Jahres 2018. So sehr mich das Spiel begeistert, ist es jedoch nicht ohne Schwächen. Und das sind sehr frustrierende Schwächen. Die Multiplayer-Mechaniken sind absolut furchtbar für ein Videospiel in 2018. Um mit seinen Freunden zu spielen, müsst ihr erstmal in der gleichen Online-Sitzung sein. Wenn ihr dann die Kampagne zusammen spielen möchtet, müssen erstmal alle Spieler die Zwischensequenzen gesehen haben. Danach gehen alle bis auf einen Spieler aus der Quest raus und schließen sich dem Letzten an. Komplizierter könnte das System wirklich nicht sein.

Sobald alle Spieler für eine Multiplayer-Quest zusammen sind, wird der Schwierigkeitsgrad angepasst. Jedoch skalieren die Monster nicht an der Zahl der Spieler. Es gibt nur zwei Einstellungen, Multiplayer oder Singleplayer. In einem vollen vier Mann Team fühlt sich das zwar gut an, ansonsten stimmt die Balance aber meiner Meinung nach nicht.

Alleine diese Punkte können interessierte Spieler bereits abschrecken und sollten schnellstmöglich verbessert werden.

Monster Hunter World

Zukunftspläne

Auch nach dem Release verspricht Capcom jede Menge Inhalte für Monster Hunter: World. Neben regelmäßigen Event-Quests und wöchentlichen Bounties, gibt es viele Gründe zu spielen.
Crossover-Events wie das playstationexklusive „Horizon Zero Dawn Event“ oder das angekündigte „Street Fighter Event“ bieten zusätzlichen Fanservice der obersten Güte. Weiterhin plant Capcom das Spiel über mehrere DLCs zu erweitern. Der erste DLC ist für diesen Frühling bereits geplant und bringt den gefürchteten Deviljho ins Spiel.

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Fazit

Drei Wochen nach Release und über 100 Spielzeit stellt sich die Frage, für wen das Spiel geeignet ist. Ist Monster Hunter: World ohne Einschränkungen zu empfehlen? Hier gilt ein ganz klares Nein! Monster Hunter: World ist zwar der anfängerfreundlichste Teil der Reihe, aber es macht den Einstieg für Neulinge nicht einfach genug. Viele wichtige Systeme werden nicht ausreichend erklärt, das Multiplayer-System ist ein riesiger Krampf und je nach Waffenwahl kann der Spielspaß echt ruiniert werden. Trotzdem sollte jeder interessierte Spieler Monster Hunter: World eine Chance geben. Wenn man sich mit dem Online-System abgefunden hat und seine Waffe unter den 14 Arten gefunden, öffnet sich das Spiel auf fantastische Weise.

Selten habe ich so viel Spaß für mein Geld gehabt, wie in Monster Hunter: World. Wer lange genug durchhält, wird mit einem umfangreichen Spiel belohnt. Egal wie viel Zeit ich schon in das Spiel investiert habe, ich will einfach nur mehr. Eine objektive Bewerung für Monster Hunter: World ist für mich schwierig, aber ich habe es trotzdem versucht. Ich hoffe aber das meine Tagebuch-Artikel euer Interesse geweckt hat und wünsche euch Waidmannsheil!

Monster Hunter World

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