Astro Bot Rescue Mission

[Review] ASTRO BOT Rescue Mission (PSVR)

Die knuffigen Astro Bots kennen die meisten PSVR-Spieler mit Sicherheit bereits aus dem kostenlosen VR Playroom, welcher mit Erscheinen der Playstation VR-Brille vor genau 2 Jahren erschienen ist. Schon damals konnte die kleine Spielesammlung sowohl aus technischer, als auch aus spielerischer Sicht vollends überzeugen. Nun haben die kleinen Astro Bots endlich ihr eigenes, großes PSVR-Spiel bekommen und wir haben uns das Abenteuer vom Sony Japan Studio auf der PS4 Pro genauer angesehen.

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Wie der Titel es bereits vermuten lässt, muss man überall im Weltraum verstreute Astro Bots ausfindig machen und einsammeln. Dazu schlüpft man in die Rolle des Helden Captain Astro und hüpft, fliegt, schwimmt oder rast durch viele abwechslungsreiche Welten. Dazu wollen fünf verschiedene Planeten bereist werden, welche jeweils aus vier Levels, auf denen immer acht Astro Bots versteckt sind, sowie einem Boss-Level bestehen. Die Levels sind äußerst fantasie- und abwechslungsreich und mit viel Liebe gestaltet – kaum einer gleicht dem anderen. So findet man sich zum Beispiel in einer Höhle, unter Wasser oder auch über den Wolken wieder – und alles ist einfach wunderschön.

Astro Bot Rescue Mission 11

In Astro Bot Rescue Mission muss man sich zum Teil viel bewegen. So muss man zum Beispiel Kanonenkugeln ausweichen, welche aus allen Richtungen auf einen zugeflogen kommen oder vor allem, wenn man wirklich alle Astro Bots finden will, sich auch öfter mal nach hinten umschauen. Zusätzlich gilt es in jedem Level ein Chamäleon zu finden, welches besonders gut versteckt und auf den ersten Blick erst gar nicht zu sehen ist. Hier darf man sich das eine oder andere mal den Hals verrenken, um es zu finden, wird dafür aber für jedes gefundene Chamäleon mit einer kleinen Bonuswelt belohnt.
Auch während des normalen Spielgeschehens kommt es immer wieder vor, dass Captain Astro weit über dem Spieler auf einem Gerüst herum balanciert oder tief im Abgrund gegen seine Feinde kämpft. Ebenso gibt es Hüpfpassagen, in denen der Spieleheld hinten um den Kopf des Spielers herum springen muss, um die nächste Ebene zu erreichen. Wer also bisher noch keinen Drehstuhl zum Spielen hat, sollte sich spätestens jetzt einen zulegen. 😉

Astro Bot Rescue Mission 12

Die Jump’n’Run-Passagen in Astro Bot Rescue Mission sind zum Teil recht anspruchsvoll und erfordern des öfteren Multitasking vom Spieler. So lenkt man zum Beispiel seinen Helden, muss dabei aber pummeligen Vögeln ausweichen, oder ein gespanntes Seil in die Höhe reißen und zusätzlich noch auf angreifende Gegner achten, welche dem kleinen Freund gefährlich werden können. Die Gegner sind abwechslungsreich und detailverliebt gestaltet – so gibt es zu Beginn nur kleinere Angreifer, die den Captain schubsen wollen und später dann etwa mit Fußbällen schießende Gegner oder dem Spieler Schleim ins Gesicht spuckende Glibbermonster, was bei Hüpfeinlagen zusätzlich hinderlich sein kann. Die Bosse sind genauso fantasiereich gestaltet. Einige Bosskämpfe sind ziemlich einfach, bei anderen kann es schon ein paar Tode benötigen, bis man die Mechaniken durchschaut hat, um den Boss schlussendlich doch noch zu besiegen. Frust kam im Test aber an keiner Stelle auf.

Astro Bot Rescue Mission 3

Astro Bot Rescue Mission ist eines der Spiele, das man seinen in VR unerfahrenen Freunden auf jeden Fall vorführen muss. Die Level sind herrlich inszeniert und sind wunderschön gestaltet. Selbst bei näherer Betrachtung der Umgebungen sind noch viele Details scharf dargestellt. Im Allgemeinen wurde hier mit viel Liebe zum Detail gearbeitet: Captain Astro hinterlässt zum Beispiel kleine Fußspuren, wenn er durch Sand rennt. Oder sein Flugstrahl wirbelt das Wasser unter ihm auf. Oder die vielen Astro Bots, die gefunden werden müssen, von denen während des Wartens anscheinend jeder etwas anderes macht. Das ist alles einfach wunderbar kreativ und zudem auch amüsant. Die Steuerung erfolgt ausschließlich mit dem DualShock-Controller und könnte einfacher nicht sein. Einen Multiplayer-Modus wie im Vorbild VR Playroom gibt es hier leider nicht.
Die musikalische Untermalung ist immer passend und dabei nie nervig, lädt teilweise sogar zum Schunkeln ein. Die Soundkulisse sucht ihresgleichen und der 3D-Sound ist sehr hilfreich beim Aufstöbern der zum Teil unglaublich gut versteckten Astro Bots.

Fazit:
ENDLICH EIN SUPER MARIO IN VR!!!

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