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[Review] Command & Conquer: Rivals

Command & Conquer: Rivals hatte es bereits unmittelbar vor dem Start sehr schwer. Fans hatten sich einen neuen Teil für den PC oder gar Konsolen gewünscht und kredenzt wurde ein mobiles Game. Wir haben das Spiel unter die Lupe genommen und möchten in diesem Artikel klären, ob es denn wirklich so schlecht ist, wie es viele denken.

Download & Start

Command & Conquer: Rivals ist sowohl für Android als auch iOS verfügbar. Wie viele Games heutzutage, schleppt uns auch dieses erzwungen durch ein Tutorial, um die grundlegende Steuerung kennen zu lernen. Danach können wir in den Einstellungen z.B. noch die Sprache anpassen, Benachrichtigungen umstellen oder auch Konten verknüpfen, um den Spielstand nicht zu verlieren.

C&C Rivals

Die Einheiten

Eure Soldaten und Fahrzeuge sind ganz klassisch unterteilt und lassen sich über die Kaserne, eine Waffen-Fabrik und das Tech-Labor anfordern bzw. „bauen“. Die Einheiten besitzen alle einen Zusatz, für welche Art von Feinden sie geeignet sind. Diese Information ist essentiell, um die jeweiligen Vorteile im Gefecht gegen den anderen Spieler auszunutzen. Das Tutorial führt euch in die Stärken und Schwächen ein. Diese Vorteile sollten nach Möglichkeit immer ausgenutzt werden, denn sonst gewinnt ihr ein Match höchstwahrscheinlich nicht.

Über Kisten oder auch Level-Ups werden neue Einheiten freigeschaltet. Die Wertigkeiten sind unterteilt in „grau“, „blau“ und „lila“. Mit Ingame-Gold und Karten müssen diese Einheiten dann gelevelt werden. Drei mal muss Gold ausgegeben werden, um den maximalen Ausbau zu erreichen und dann müssen erworbene oder erhaltene Karten eingelöst werden, um z.B. den Soldaten ein Level anzuheben. Dann geht das Prozedere wieder von vorne los und wird deutlich teurer. Um die normale Infanterie etwa von Level 5 auf 6 zu bringen, werden 50 Karten benötigt, die man nicht mal eben schnell erhält. In unserem Fall hilft die Gilde weiter. Dort können Ressourcen angefragt und auch gespendet werden. Zusätzlich können die Spieler tägliche Missionen und Gefechte beenden. Die letzte Alternative stellen die Ingame-Käufe dar.

An dieser Stelle kommt ein Pay-2-Win-Gefühl auf, was bedingt auch nachvollziehbar ist. Mit besseren Waffen lassen sich die PvP-Gefechte natürlich potentiell einfacher gewinnen, aber es existiert ein Level-Cap in den Ligen. So werden wir auf dem Schlachtfeld nicht von Panzern oder Helikoptern etc. angegriffen, die fünf oder sechs Level über uns sind. Es ist also meistens recht ausgeglichen.

Command & Conquer: Rivals

Vorbereitung ist alles

Für jedes Gefecht könnt bzw. müsst ihr euer Setup neu zusammenstellen. Da habt ihr absolut freie Hand. An diesem Punkt kann man nur schlecht Tipps geben. Mit etwas Erfahrung lässt sich aber ein klasse Team zusammenstellen. In jedem Fall hat es sich bewährt, für das Late-Game eine teure Einheit am Start zu haben, die hohen Schaden austeilen kann. Für unsere Matches haben wir da einen Mech gewählt, der richtig austeilt.

Natürlich benötigt man auch einen Kommandeur. Zu Beginn steht einer bzw. eine zur Verfügung. Als Perk erhält der Gamer einen MG-Turm. Mit Progress im Level lassen sich weitere freischalten. So erhalten wir etwa auch Zugriff auf eine Reparaturdrohne und mehr.

So bewegen wir uns also auf der Rangliste nach oben und unten. Mit und mit lassen sich hier Kisten freischalten, um an Loot zu kommen. Außerdem wird die genannte Einheitenstufen-Obergrenze oben rechts im Bild angegeben:

C&C Rivals

Einnehmen und halten

Wer jetzt denkt, es ginge in C&C: Rivals darum, den Gegner einfach nur anzugreifen, liegt falsch. Vorgabe ist es, eine Rakete auf den Gegner abzuschießen. Damit diese auflädt, werden Felder besetzt und gehalten. Die Seite mit mehr Angreifern auf markierten Positionen lädt die Waffe zu seinen Gunsten auf. Ist sie voll, fliegt Die Atom-Rakete automatisch los. Bei zwei Treffern auf einer Basis ist die Partie vorbei.

Ein Gefühl für das richtige Timing und der Verteilung der Figürchen bekommt man über Spielzeit. In jedem Fall sollte man nicht in Panik verfallen. Wenn ihr fürs Late-Game eine gute Einheit am Start habt, ist ein erster früher Treffer von der Rakete nicht zwingend schon das Ende.

In jedem Fall zur Allianz

Wie bereits erwähnt, können in einer Allianz Spenden angefordert werden, um euer Arsenal leveln zu können. Außerdem freuen sich auch andere Mitspieler über eure Karten, die übrig sind. Ihr solltet also in jedem Fall möglichst flott eine „Gilde“ suchen und dieser beitreten.

C&C Rivals

Euro, Euro, Euro

Wie viele aktuelle mobile Games, so setzt auch C&C: Rivals auf ein kostenfreies Basisspiel und entsprechende Verkäufe im Shop. Diese Kisten und Angebote könnt ihr wahrnehmen, ihr seid aber nicht dazu gezwungen. Soviel zur Theorie. In der Praxis schaut es so aus, dass zwar die genannte Obergrenze in der Liga existiert, aber viele Leute eben an dieser kratzen und einen teils gewaltigen Levelvorteil haben. Da gehört sicherlich noch einiges an Balancing rein, aber zum aktuellen Zeitpunkt ist es schwer, ohne einen Kauf mit Echtgeld kompetitiv mitzuhalten.

Wer frustresistent ist, kann sich aber „natürlich“ alles auch so freispielen. Mit exzellentem Gameplay und Verständnis der Einheiten ist das auch machbar.

Command and Conquer Rivals

Klingt gut

Was uns als C&C-Veteranen gut gefallen hat, ist die Geräuschkulisse von Musik bis hin zu den Soundeffekten. Die guten alten Sounds in deutscher Synchronisierung sind vorhaben und lassen uns in Erinnerungen schwelgen. Hört euch das Game einfach mal selbst in einem unserer Matches an:

YouTube player

Fazit

Kurze Matches von in der Regel drei bis fünf Minuten sind perfekt auf den mobilen Alltag abgestimmt. Das Spielprinzip hat uns generell Spaß gemacht. Command & Conquer: Rivals bleibt in jedem Fall installiert und genießt unsere Aufmerksamkeit. Am Balancing muss noch etwas gearbeitet werden, aber in Summe kommt man auf der Rangliste ganz gut voran.

Letztlich handelt es sich hier nicht um ein klassisches Command & Conquer, sondern um ein Mobilegame, das den Namen trägt. Aber in Summe macht es wirklich viel Spaß und sollte nicht pauschal verteufelt werden. Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld:

„Einheit bereit!“

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