Dark Souls Remastered

[Review] Dark Souls: Remastered

 

Gut sieben Jahre nach dem ursprünglichen Release auf der PlayStation 3 und Xbox 360 hat From Software Dark Souls: Remastered am 19. Oktober für die Nintendo Switch veröffentlicht. Das Action-Rollenspiel beinhaltet die Erweiterung “Artorias of the Abyss”. Ob der Port auf Nintendos aktueller Konsole brauchbar ist, klären wir in diesem Artikel.Dark Souls Remastered

Grafisch stabil

Dark Souls: Remastered läuft auf der Switch im TV Modus bei 30fps mit 1080p, mobil natürlich nur in 720p. Die niedrigere Framerate sorgt für komplett ruckelfreies Spielgefühl. Ansonsten schaut das Game für 2018er Verhältnisse ganz okay aus.

Es wirkt ein wenig, wie aus einer anderen Zeit: Bissl kantig und einfach oldschool. Ansonsten gibt es auf der Switch Version keinerlei Einschränkungen oder Abstriche.

Empfindliche Steuerung

Mit den Joy-Cons spielt sich Dark Souls für unseren Geschmack nicht so gut. Die Analogsticks reagieren viel zu schnell bzw. sensibel. Glücklicherweise befindet sich in unserem Repertoire auch ein Pro Controller, der dann direkt zum Einsatz kommen konnte. Damit kann man dann endlich präzise steuern.

Wieder kein sinnvoller Amiibo Support

Solaire of Astoria darf als Amiibo erworben und im Spiel eingesetzt werden. Durch diesen erhält der Spieler die Geste “Gelobt sei die Sonne” früher. Mehr Belohnungen werden nicht kredenzt. Das ist auf der einen Seite schade und auf der anderen eigentlich auch gut so.

Wie bereits erwähnt, ist aber in jedem Fall der DLC „Artorias of the Abyss“ mit dabei. Dabei handelt es sich um einen Nebenplot, der ein erweitertes Arsenal und fünf Bosse enthält.

Dark Souls Remastered

Nintendo Switch Online Services vorausgesetzt

Um auf der Switch mit bis zu sechs Spielern gemeinsam online anzutreten, wird eine kostenpflichtige Mitgliedschaft bei den Online Services vorausgesetzt.

Die Änderungen bzw. Anpassungen zum Original sind aber nicht nur auf die Anzahl der Spieler beschränkt. Kumpels könnt ihr sehr komfortabel per Passwort finden bzw. ein laden. Bei gemeinsamen Sessions geschieht immer eine Level-Angleichung, damit ihr ungefähr ähnlich stark seid. Hat euer Mitspieler also eine deutlich höhere Stufe, wird diese beim gemeinsamen Gameplay nach unten angeglichen. Das Matchmaking ist im Default nicht regional, sondern international eingestellt. Das lässt sich in den Settings aber anpassen, was sich empfiehlt.

Neu sind auch PvP-Matches. Diese Deathmatches können 3vs3 oder auch “alle gegen alle” ausgetragen werden. Das klappte im Test weitgehend stabil.

Klassischer Offline-Modus

Wer Dark Souls ohne den Online-Schnickschnack erleben möchte, kann dies natürlich auch tun. Die schick designte Spielwelt samt ihrer vielen Schauplätze und Labyrinthe lädt zum Zocken ein. Ihr müsst ohne Karte oder gar Questmarker auskommen. Das ist vielleicht für den einen oder anderen Gamer so gar nichts. Es muss ganz oldschool alles selbst gesucht und gefunden werden. Als Speicherpunkte dienen Lagerfeuer.

Inhaltlich hat From Software keine Ergänzungen für Solo-Spieler eingebaut. Allerdings existieren kleine Erweiterungen wie ein neues Leuchtfeuer beim Schmied Vamos. Ein Fraktionswechsel ist nun nicht nur beim passenden NPC, sondern auch am Leuchtfeuer möglich. Dies spielt aber sicherlich für Neulinge keine so große Rolle. Erstmal ist man mit Orientieren, Kämpfen und Überleben beschäftigt.

Mit dem Pro Controller ist die Steuerung flüssig und präzise.

Dark Souls Remastered

Für Nintendo User absolut nicht nachvollziehbar ist die Default-Tastenbelegung von A für “Abbrechen” und B für “Bestätigen”. Wer macht sowas? Es hat etwas gedauert, bis wir im Test die Funktion gefunden haben, Tasten frei zu belegen. Das hat für Ausraster und Unverständnis gesorgt.

Eine positive Verbesserung zur originalen Version ist die Tatsache, dass man mehrere Items gleicher Art direkt nacheinander verwenden kann, statt immer wieder wechseln zu müssen. Das ist eine wirklich gute Veränderung.

Fazit

Hat man als Nintendo-Jünger die Tastenbelegung geändert und einen Pro Controller am Start, macht Dark Souls: Remastered auch 2018 noch richtig Spaß. Die Neuerungen sind für Veteranen durchaus interessant, zumal man mit der Switch sehr mobil ist. Leider läuft die Switch Version nicht bei 60fps, aber das kann man schon verkraften, zumal das Game absolut flüssig spielbar ist. Der Ausbau der Online-Funktionen ist gut gelungen und war eine sehr gute Idee. Der Wiederspielwert ist hoch und Fans können sich über ein paar tolle Anpassungen freuen.

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