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[Review] FIFA 16

Alle Jahre wieder…. kommt ein neuer Ableger der FIFA Reihe. Wir haben uns FIFA 16 geschnappt und näher angesehen. Ob die Änderungen im Vergleich zum Vorgänger merklich den Spielspaß anheben klären wir in diesem Test. 

In diesem Test klären wir ob es sich auszahlt zum neuesten Teil der Fifa Reihe umzusteigen. Wir klären die Bereiche – Grafik, Sound, Gameplay, Inhalt und Multiplayer für euch ab.


GRAFIK
Im Vergleich zum Vorgänger hat sich FIFA 16 angehoben. Vor allem die Spieler sind nun noch detaillierter Gestaltet worden. Umso mehr ist es leichter die Spieler eindeutig zu Identifizieren. Auch rundherum wirkt alles ein bisschen hübscher. Sonst hat sich nicht viel getan. Ein paar neue Spieleranimationen sind noch hinzu gekommen. Aber hier kann man nicht von großartigen  Neuerungen sprechen. Alles in allem präsentiert sich FIFA 16 in einem schöneren und besseren Antlitz als sein Vorgänger wobei wir aber der Meinung sind, es wäre noch Luft nach oben. Daher gibt es hier 8,5 von 10 Punkten

SOUND
Einer der Sprüche aus der Fussballwelt ist: Die Zuschauer machen das Spiel. Ok das ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt, aber bei FIFA 16 schaffen es die Zuschauer die eindrucksvolle Kulisse nicht nur optisch sondern auch mit Lärm zu füllen. Ein Heimspiel in einem vollen Stadion und dazu die Fans die ihre Teams anfeuern und bei jedem Tor mitjubeln. So soll es sein. Wenn da nicht noch die Kommentatoren wären. Neben Frank Buschmann hat EA dieses Jahr noch Wolf-Christoph Fuss als Kommentator verpflichtet. Die große Verbesserung blieb aber aus. Die ersten paar Spiele wirken gut kommentiert, aber nach etlichen Partien beginnt man gar nicht mehr hinzuhören, weil es sich bereits vieles wiederholt. Schade EA. Hier hättet ihr doch eindeutig mehr machen können. Deswegen vergeben wir hier „nur“ 7 von 10 Punkten.

GAMEPLAY
Ja ihr lieben Entwickler von EA. Das habt ihr gut gemacht. Das müssen wir schon sagen. Durch die vielen Neuerungen die vor allem ins Gameplay des Spieles geflossen sind macht es umso mehr Spaß. Vor allem die Weiterentwicklung des Passsystems und die klügere KI machen das Spiel besser. Früher bis FIFA 15 galt ja noch das Motto: „Wer schnell ist – gewinnt“. Nicht mehr so in FIFA 16. Ein viel kompakteres Defenssysstem der KI macht es viel schwieriger schnell nach vorne zu kommen. Hier muss man vor allem mit dem neuen Passsystem wirklich langsam nach vorne Spielen und sich richtig aufstellen da die Torchancen sonst massiv weniger werden. Und auch so erkennt die KI Lücken in der gegnerischen Mannschaft viel schneller und reagiert schneller darauf. Durch die neuen Bewegungen der Spieler um Gegner auszuspielen hat man noch mehr Möglichkeiten das Spiel zu gestalten.

Kommen wir nun zum Karrieremodus. Wie eh und je hat man die Auswahl ob man zuerst als Aktiver Spieler starten will oder gleich als Trainer eine Karriere einschlagen will. Das sei ein jeden Selbst überlassen. Hier gilt es wie eh und je seinen eigenen Spieler oder das Team voran zu bringen. Auch hier hat EA ein paar Neuerungen vorgenommen. So wurde der Transfermodus leicht überarbeitet. Spieler ohne aktiven Verträgen können nun auch außerhalb der Transferzeit verpflichtet werden. Auch neu sind die Vorbereitungsturniere zum Beginn einer jeden Saison. Diese sollen helfen das Transferbudget etwas aufzubessern. Auch neu im Karrieremodus ist die Möglichkeit als Trainer 5 Spieler individuell zu trainieren bzw. als Spieler 5 Trainingseinheiten zu absolvieren um seine Fähigkeiten zu verbessern.  Was leider aber noch immer fehlt (und darauf hatten wir eigentlich gehofft wie EA Änderungen im Karrieremodus angekündigt hatte) ist ein richtiger Storymodus. Sicher bei FIFA kann man jetzt keinen komplexen Storymodus erwarten das stimmt schon, aber Ereignisse wie Interviews oder Events etc die aktive Auswirkungen auf den Spieler oder Trainer haben wären toll gewesen. Das fehlt leider nach wie vor. Aber allem in allem macht der neue Karrieremodus mehr Spaß und auch die Langzeitmotivation ist dadurch gestiegen. Deswegen gibt es hier 8 von 10 Punkten.

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INHALT
Insgesamt gibt es in FIFA 16 über 30 Ligen und mehr als 650 spielbare Vereine und erstmal sind auch Frauenmannschaften mit von der Partie. 12 Mannschaften darunter die Brasilianische, Kanadische und Deutsche dürfen sich auf ihren Auftritt im Spiel freuen. Ein Plus was dem Ultimate Team auf der Xbox One zu gute kommt sind die Legenden. Diese sind nur auf der Xbox verfügbar. Aber alles in allem ist und bleibt FIFA 16 ein Lizenzsammler der besonderen Art. Deswegen gibt es hier 9,5 von 10 Punkten.

MULTIPLAYER
Hier gibt es einen neuen Modus. FUT-Draft. Dieser unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Spielprinzip von FIFA Ultimate Team. Den hier kann man sich sein Team aus vorgeschlagenen Charakteren selber zusammenstellen ohne ewig den Transfermarkt zu plündern. Dieser neue Modus verspricht Abwechslung. Leider aber ist er erst nach dem Kauf verfügbar. Ja diesen Modus muss man sich für Coins oder FIFA Points erwerben. Ansonsten ist das Prinzip vom Multiplayer und auch der Spaß daran geblieben. Deswegen vergeben wir hier 8,5 von 10 Punkten.

FAZIT
Im Grund bleibt FIFA 16 seiner Linie treu. Ein Haufen an Lizenzen  gepaart mit ein paar Durchaus brauchbaren Neuerungen wie das bessere Passsystem, die schlauere KI oder das bessere Defensspiel machen das Spiel wieder zu einem der besten Ableger in diesem Genre. Zwar waren auch ein paar Enttäuschungen wieder dabei wie das fehlen eines Storymodus oder die nach wie vor nach ein paar Spielen langweilig werdenden Kommentatoren. Alles in Allem hat FIFA 16 aber einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

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