Der neue Teil von Gears of War 4 ist ab dem 06.10.2016 für alle Besitzer der Ultimate Edition spielbar. Wir haben uns das Spiel nun vorab bereits angesehen und sagen euch ob es gelungen ist oder nicht.
Lange Rede – Kurzer Sinn. Nein nicht bei Gears of War. Wie gewohnt geht es bereits mich recht viel Action im Prolog los. 25 Jahre sind seit dem letzten Teil von Gears of War vergangen. Dieses mal spielen wir allerdings nicht Marcus Fenix sondern seinen Sohn JD. Dieser weiß mit seinen coolen Sprüchen durchaus auch relativ Flott ein gewissen Charme zu versprühen. JD bekommt aber auch Hilfe von Kaite und Del. Und dem Onkel von Kaite. Der mit lustigen Sprüchen zu Unterhalten weiß. Aber auch Marcus bekommt wieder seinen Auftritt in Gears of War 4. Dieses mal allerdings nur als ein Nebencharakter. Das Schussfeld bleibt seinem Sohn JD überlassen. Nach dem Prolog geht es eigentlich gleich los mit der brachialen Action. Die Story weiß durchaus gut zu Unterhalten. Insgesamt knappe 12 Stunden. Zwar ,wie es sich für ein Gears of War gehört, mit eher seichteren Story aber einer durchaus brauchbaren.
GRAFIK
Grafisch ist Gears of War eine Augenweide. Sicher es gibt den einen oder anderen Titel auf der Xbox One der noch ein bisschen besser aussieht, aber Gears of War 4 reiht sich hier auf jeden Fall in den Top 5 ein. Eine sehr schöne Beleuchtung bietet einerseits einen bezaubernde Landschaft. Auch die Effekte lassen sich sehen. Explosionen wissen zu überzeugen. Einziges Manko bei der Grafik ist die Tatsache, dass es Zeitweise zu Mikrorucklern kommt, wenn das Spiel Texturen nachladen muss. Aber sonst gibt es grafisch bei Gears of War 4 nichts zum Aussetzen. Daher vergeben wir hier 4,5 von 5 Punkten
GAMEPLAY
Vom Gameplay her bleibt sich Gears of War seiner Linie treu. Es gibt eigentlich keine Neuerungen die den Spielfluss beeinflussen. Die Entwickler haben bewusst auf das alte Konzept zurück gegriffen und nichts daran geändert weil es so einfach Spaß macht. Ab in die Deckung und schießen. Und dafür stehen im Spiel insgesamt 13 Waffen zur Auswahl. So lange bis das oder die Monster bzw. der Gegner tot sind oder du keine Munition hast. Letzteres ist natürlich der schlechtere Ausgang. Und das kann aber durchaus mal schnell passieren. Daher ist es wichtig, keine Munition zu verschwenden. Am besten jeder Schuss ein Treffer. Da sich Gears of War 4 ohne Experimente am Gameplay strickt an seinen Vorgänger hält, da es hierbei schon sehr gut funktioniert hat, vergeben wir hier 5 von 5 Punkten.
SOUND
Der Sound in Gears of War 4 weiß durchaus zu überzeugen. Neben dem klassischen bereits bekannten Gears of War Theme schallt euch eine Fülle an gut klingenden Waffen und Effekten durch die Ohren. Auch die passende Musik in Actionreichen Szenen sorgt für eine passende Stimmung. Und ja- auch die in den letzten Teilen, zum Teil zu Emotionslose deutsche Synchronisation wurde hier verbessert. Offensichtlich haben die Entwickler aus der Vergangenheit gelernt. Denn die Synchronisation schafft es dieses mal die Emotionen und Gefühle der Protagonisten richtig rüber zu bringen. Daher gibt es auch hier von uns 5 von 5 Punkten.
MULTIPLAYER
Wir sagen es gleich vorweg. Diesen Teil des Test bitte unter Vorbehalt lesen, da wie wir die Möglichkeit hatten zu testen die Server noch nicht all zu voll waren. Uns war aber wichtig, dass wir bereits zum Release einen Multiplayer Test haben, da gerade dieser Modus von vielen Spielern geliebt wird. Eine der wohl größten Neuerungen sind die neuen Spielmodis „Arms Race“ “Dodgeball ” und „Escalation”. Und auch der überarbeitete Horde Modus weiß durchaus enorm zu gefallen. Mit seinem neuen Belohnungssystem werden dieses Mal nicht nur Charaktere freigeschaltet sondern man bekommt Credits, XP und steigt so im Rang auf. Die verdienten Credits können anschließen im Ingame Shop für Gear Packs ausgegeben werden. Diese Gear Packs beinhalten neben enuen Charakteren auch Waffen Skins.
Auch neu ist das Skillsystem in Gears of War 4. Anhand dessen soll es nun einfacher gemacht werden, beim Matchmaking Gegner zugeteilt zu bekommen, die in eurem Skillbereich sind. So soll verhindert werden, dass ein Level 90 Spieler auf einen Level 5 Spieler trifft. Die Einstufung in welcher Ranggruppe man sich befindet (Bronze, Silber, Gold, Onyx oder Diamant. Wobei jede Ranggruppe noch Unterstufen hat) erfolgt nach 5 Einführungsmatches.
Und als eines der Wohl als ersten Play Anywhere Titel von Microsoft unterstütz Gears of War 4 auf Cross Play. Soll heißen es ist im Multiplayer nun auch möglich, dass Windows 10 und Xbox Spieler gemeinsam im Multiplayer spielen können. An dieser Stelle möchten wir unsere Bedenken nochmal äußern im Bezug auf die Vorteile einer Maus-/Tastatur Steuerung. Der einzige Modus welcher das Cross Play nicht unterstützt ist der “Spieler gegen Spieler” Modus. Hier kann nur Xbox gegen Xbox oder PC gegen PC spielen.
Aber auch der Koop Modus macht lokal viel Spaß. Per Splitscreen kann man nun so die Story gemeinsam mit einem Freund oder einer Freundin lokal spielen. Und zu zweit macht es nochmal mehr Spaß als alleine.
Uns hat der überarbeitete Multiplayer Modus enorm viel Spaß gemacht. Daher vergeben wir auch hier 5 von 5 Punkten.
FAZIT
Neben der 12 Stündigen Solo Kampagne bzw. im Koop hat uns vor allem auch wieder der Multiplayer Modus sehr gefallen. Dadurch das im Gameplay nichts geändert wurde im Singleplayer hat dieser für bereits bestehende Fans von Gears of War einen hohen Wiedererkennungswert. Andererseits hat die Überarbeitung beim Multiplayer auch hier für mehr Spaß gesorgt. Wir vergeben an dieser Stelle eine Eindeutige Empfehlung für Gears of War 4.