Super Smash Bros. Ultimate

[Review] Super Smash Bros. Ultimate

Wieder einmal lädt Nintendo zur Massenprügelei ihrer Haus- und Hoffiguren ein. Diese Spielreihe ist ein Garant für spaßige Action in unterschiedlichen Universen. Mit Super Smash Bros. Ultimate besinnt sich Nintendo auf diverse Modi zurück und probiert auch neues aus. Wie uns das Spiel gefallen hat, klären wir im Test.

Mit Smash zum Sieg

Super Smash Bros. Ultimate ist ein Prügelspiel, aber kein klassisches. Müsst ihr bei den meisten Beat ´em ups euren Gegner bis zur Bewusstlosigkeit schlagen, gibt es bei diesem Spiel eine Prozentanzeige. Je mehr ihr euren Gegner „bearbeitet“ desto mehr steigen die Prozente an. Dadurch wird der Kontrahent anfälliger darauf aus der Stage hinausgeworfen zu werden.

Die Besonderheit von dem Spiel liegt aber auf die Items, die man in Kampfverlauf finden und benutzen kann. Diese können nämlich zusätzlichen Schaden bei dem Gegenspieler verursachen. Die Gegenstände sind aus den diversesten Spielen ausgesucht worden. So darf es bei Super Smash Bros. Ultimate nicht zur Verwunderung führen, wenn man seinen Gegner mit einem Hurrikan-Schwert aus Zelda Breath oft he Wild angreift. Typisch Super Smash!

Super Smash Bros. Ultimate
Gewaltige Angriffe sind an der Tagesordnung

Eine Fülle an Vielfalt

Mit Super Smash Bros. Ultimate gibt es die bislang größte Anzahl an Kämpfer und Stages. Mit 75 Figuren kann man sich in diversen Arenen bekämpfen. Dabei hat jeder Charakter einzigartige Fähigkeiten und Moves. Jeder Kämpfer besitz zwei unterschiedliche Movesets, die normalen- und die speziellen Angriffe. Die Standardangriffe sind limitiert darauf mit der Haupthand oder zuzuschlagen. Hingegen die Spezialangriffe mehr taktische Tiefe aufweisen. Nimmt man als Beispiel Ness heran, kann dieser mit seinen speziellen PK Kräften extremen Schaden zufügen. Auch gibt es bei den Spezialangriffen den Rettungswurf, dieser ist unerlässlich in jedem Spiel. Dieser Angriff verhindert, dass man in den sicheren Tod am Abgrundrand fällt. Ness muss hierbei seinen PK Donner heraufbeschwören, dieser lässt sich dann frei bewegen. Steuert man damit nun auf seinen Protagonisten, wird er nach oben geschleudert und kann den Rand der Stage erreichen.

Super Smash Bros. Ultimate
Ness kann seine PK Kräfte verwenden

Diese Feinheiten im Spiel sind ziemlich schwer zu erlernen, hat man es aber gemeistert, wird sofort das Belohnungsgefühl im Kopf aktiviert und man möchte noch mehr von solchen Erlebnissen haben.

Super Smash Bros. Ultimate bestraft sofort jeden Fehler den man macht, belohnt aber auch wenn man mit seinem Charakter alles richtig gemacht hat.

Nicht nur die Hülle an Charakter lassen sich sehen, auch die Masse an Stages. Auch bei den Stages waren die Entwickler nicht faul, denn jede spielt sich unterschiedlich. Hat man einmal herausgefunden, welche speziellen Möglichkeiten es dort gibt, kann man ganz einfach Vorteile gegenüber den Gegnern bekommen.

So gibt es in diesem Ableger der Reihe über 100 unterschiedliche Arenen. Angefangen von bekannten Arealen wie das von Wario. Hier liegt das Geheimnis darin, dass man sich hinter den Objekten in dem Level verstecken muss, wenn eine Gestalt auftaucht. Schafft man das nicht rechtzeitig, wird man gelähmt und der Gegner hat alle Zeit der Welt, um möglichst viel Schaden austeilen zu können.

Eine Stage die mir sehr gut gefallen hat, war die aus der Welt von Final Fantasy VII. Hier hat man nämlich die Möglichkeit, zufällige Beschwörungen herbeizurufen die unterschiedliche Angriffe ausführen bzw. auch die Arena verändern können.

Super Smash Bros. Ultimate
Ifrit wurde beschworen

Single Player? Kein Problem!

Die Reihe, rund um Super Smash Bros., war und ist immer für seinen Multiplayer bekannt. Der Singleplayer Aspekt braucht sich aber keineswegs verstecken. Mit diesem Ableger der Reihe ist der klassische Modus wieder zurückgekehrt. In diesem Bereich kann man mit jedem Kämpfer seine eigene Geschichte erleben. Diese ist abgestimmt auf den Charakter und dessen Universum. Bevor man loslegt, kann man bestimmen mit welchem Schwierigkeitsgrad man die Geschichte erleben will. Da die Geschichten nicht lang sind, kann man unterschiedliche Grade ausprobieren, ohne dass man langwierige Wege noch einmal bestreiten muss. Auch wenn man einen Kampf verlieren sollte, geht die Welt nicht unter. Gegen einen kleinen Obolus kann man in der selben Stage wieder anfangen, der Schwierigkeitsgrad wird aber etwas herabgesetzt. Das verringert am Ende die Ausbeute, die man bekommt.

Super Smash Bros. Ultimate
Ein Abenteuer ist abgeschlossen, warten nur noch 74 andere

Die Geister sind los

In Super Smash Bros. Ultimate gibt es als neustes Feature die Geister. Das sind kleine Helferlein, die den gespielten Charakter unterstützen. Die Unterstützung kann in Form von diversen Buffs kommen oder mit Startgegenstände.

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von den Spirits. Auf der einen Seite sind die Primär-Geister. Diese Art kann nur einmal ausgerüstet werden und gibt auch vor, wie viele Sub-Geister verwendet werden können. Die Sub-Geister geben die die speziellen Eigenschaften an den Charakter weiter. So gibt es einen Sub-Geist der euch von Anfang an mit einer Stachelfalle starten lässt. Die Variation ist riesig und lässt sich je nach dem gespielten Stil anpassen.

Super Smash Bros. Ultimate
Die Auswahl der Geister sollte mit Bedacht getroffen werden

Die Geister kann man entweder auf der Geistertafel oder im Abenteuermodus aufgefunden werden. Bei dem Abenteuermodus bewegt man sich auf vorgegebene Routen vor und kämpft dort gegen die Geister. Insgesamt können hierbei 615 Helferlein aufgesammelt werden.

Die Geistertafel ist eine Art Schwarzes Brett, welches sich alle paar Minuten aktualisiert. Auf dem Brett kann jederzeit der Schwierigkeitsgrad von dem Geist eingesehen werden, damit man sich ein Bild davon machen, ob man stark genug ist, um den Gegner zu besiegen.

Super Smash Bros. Ultimate
Die Geistertafel ändert sich ständig

Multiplayer? Vielleicht ein kleines Problem!

Super Smash Bros. lebt von dem Multiplayer. Im lokalen Modus gibt es nicht zu bekritteln. Dieser Modus läuft flüssig und ohne Probleme. Jeder Spieler kann unterschiedliche Steuerungsmöglichkeiten anwählen und so den komfortabelsten für einen selbst herausfiltern.

Der Online Multiplayer Modus läuft allerdings nicht alles rund. Bei dem Test des Spieles gab es sehr häufig Verbindungsabbrüche bzw. -probleme die teilweiser sehr nervend waren. Auch das Matchmaking war nicht nachvollziehbar, denn warum kann ich nur bei einem 2vs2 antreten, wenn ich mit einem Kollegen spiele?

Fazit

Super Smash Bros. Ultimate ist fantastisch. Das Spiel überzeugt mit so viel Liebe zum Detail und lässt Veteranen in gute alte Erinnerungen schwelgen. Aber auch Neulinge haben die Möglichkeiten, klassische Charaktere neu kennenzulernen.

Der Umfang lässt sich wirklich sehen, 75 Kämpfer und über 100 Stages auf denen gespielt werden können. Die Langezeitmotivation hält wirklich lange an, es gibt immer was zu machen. Bis man alle Charaktere und Geister freigeschaltet hat, vergeht enorm viel Zeit.

Mit dem klassischen Modus kehrt ein geliebtes Feature wieder zurück. Nintendo hat hier jedenfalls alles richtig gemacht. Der Modus ist nicht zu lange, aber auch nicht zu kurz. Verliert man unterwegs einmal, auch kein Problem. Es wurde an alles gedacht. So spielt man Stunden über Stunden und merkt es gar nicht.

Die Neuerungen mit den Geistern hat sich wunderbar in das Spiel integriert. Man kann nun jeden Charakter individuell anpassen. Dadurch bekommen die einzigartigen Kämpfer noch mehr Tiefe und Vielfalt.

Der Online Multiplayer muss noch überarbeitet werden, hat man das aber gemacht, steht diesem großartigen Titel in Sachen Coop nichts mehr im Wege.

Jeder der nur im Entferntesten mit Brawlern was am Hut hat, wird mit Super Smash Bros. Ultimate seinen Spaß haben. Ein klasser Titel der auch noch nach 70 Stunden Spaß macht!

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