Astro C40 Controller

[Test] Astro C40 TR Pro Controller

In unserer Pro Controller Testreihe darf natürlich der Astro C40 TR Pro Controller nicht fehlen. Wer sich den Test, samt Einsatz der Konfigurationssoftware am PC, gönnen möchte, schaut dafür einfach das folgende YouTube Video:

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Edel verpackt

Astro verpackt seine Hardware und Peripherie immer in schicken Kartons mit einer richtig schicken Aufmachung. Wir erinnern uns z.B. gerne an das Astro A40. Der Hersteller bleibt dabei seiner Linie treu und legt dem Pro Controller, kompatibel mit PC und PlayStation 4, eine Aufbewahrungstasche bei. Darin enthalten sind auch die Tools sowie Zubehörteile für den Umbau des Controllers. Ein Unboxing samt Umbau haben wir ebenfalls für euch bereitgestellt:

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Gute Verarbeitung, Innenleben ok

Etwas enttäuscht waren wir vom Innenleben des Astro C40, den man ja öffnen kann, um das Layout anzupassen. Das fühlt sich nicht so wertig an und lässt sich, siehe Unboxing-Video, nicht mehr so schnell wieder zusammenbauen, setzt man die Komponenten nicht wieder perfekt ein. Wären die verwendeten Magnete einen Tick stärker, löste sich dieses Problem vermutlich schon in Luft auf. So ist da immer ein leicht fader Beigeschmack. Schade ist auch, dass die kleine Platte auf der Oberseite nur aus Plastik ist. Baut man den Controller oft um, könnten sich sehr leicht Kratzer oder gar Kerben abbilden. Da hätten wir uns ein etwas haltbareres Material gewünscht. Ansonsten ist der Controller über jeden Zweifel erhaben und einwandfrei verarbeitet. Die Haptik ist enorm gut. Ketzer könnten es etwa „Xbox-Controller-Gefühl mit PlayStation Tasten“ nennen. So versteht der eine oder andere Gamer den hohen Komfort des C40 vielleicht etwas besser.

Astro C40 Vorderseite

Anschließen, updaten, konfigurieren

Über das mitgelieferte Kabel könnt ihr euren C40 sowohl an den PC als auch an die PlayStation anschließen. Als Erstes empfiehlt sich in jedem Fall die Installation der Software auf eurem Rechner. Schließt dann den Controller an und sucht zunächst nach einem Update. Erst dann sollte die Erst-Konfiguration der Profile geschehen. Wir empfehlen, das erste Profil im Default zu lassen und nur Änderungen am Zweiten durchzuführen. So habt ihr zumindest immer ein „normales“ Profil zur Verfügung, sollte mal spontan das Game gewechselt werden und kein PC zur Hand sein.

Astro C40 Rückseite

Die Anpassungsmöglichkeiten haben wir im ersten Video dieses Artikels aufgezeigt. Ihr habt also absolut freie Hand über eure Einstellungen. Zudem ist die Software übersichtlich und intuitiv bedienbar. Vereinzelte Hilfetexte unterstützen euch sinnvoll bei der Konfiguration.

Der Astro C40 lässt sich sowohl am Kabel als auch wireless per Dongle betreiben. Letzterer ist natürlich im Lieferumfang enthalten und wird einfach per USB an der PlayStation angeschlossen. Schaltet dann den Controller in den entsprechenden Modus und schon kann es losgehen.

Astro C40 Einzelteile

Lagfrei(?)

Wir waren durchaus skeptisch, ob denn der Astro Controller ohne Kabel an der PlayStation auch ohne Input-Lags oder andere Probleme auskommen würde. Die Konkurrenz hat sich da weniger mit Ruhm bekleckert. Wider Erwarten konnten wir weder in Shootern noch diversen Kampfspielen Input-Lags wahrnehmen. Die Laufzeit des fest verbauten Akkus beträgt laut Hersteller zwölf Stunden, wobei wir diese nicht ganz erreichen konnten. Nach gut zehn Stunden war Schluss. Das kann aber durchaus am Presse-Sample gelegen haben. Insgesamt ist das aber kein schlechtes Ergebnis. Alle Buttons und Sticks funktionieren einwandfrei und vor allem präzise. Das Zocken hat uns richtig Spaß gemacht.

Fazit

Lange haben wir auf den Pro Controller von Astro gewartet. Zunächst war der C40 nur in den USA erhältlich und wurde dann mit und mit auch im deutschen Einzelhandel bzw. ausgewählten Onlineshops als „Lieferbar“ gekennzeichnet. Für uns fehlen in jedem Fall zwei zusätzliche programmierbare Tasten. Die Konkurrenz bringt in der Regel vier mit, bei Astro sind es nur zwei, was sehr sehr schade ist. Den Umbau des Controllers muss man ein wenig üben bzw. Geduld aufbringen, aber letztlich ist es nicht realistisch, jede Woche ein neues Layout zu verwenden. Grundsätzlich stellt sich für die meisten User lediglich die Frage, ob die Analogsticks zentral oder dezentral genutzt werden sollen. Es bleibt aber dennoch ein Minuspunkt. Ebenso vermissen wir austauschbare Grips an den Seiten, was den Astro C40 TR enorm aufgewertet hätte.

Dennoch kommt der Controller mit einem „Sehr gut“ aus unserer Testphase, auch wenn es sich vielleicht nicht an allen Passagen so anhört. Wir meckern hier auf hohem Niveau. Es geht besser, aber definitiv auch schlechter. Kritikpunkt No.1 sind die zwei „fehlenden“ Sondertasten und Nummer zwei die nicht sehr hochwertig anmutende Frontplatte samt der Buttons Dreieck, Kreis, Kreuz und Viereck. Wer sich das genauer anschauen bzw. anhören möchte, klickt mal oben auf das Unboxing. Tatsächlich kriegsentscheidend war die Tatsache, dass wir keinen Lag beim Zocken hatten. Das kennen wir leider anders bei der Konkurrenz und muss in diesem Fall wieder mit einem Pluspunkt belohnt werden, auch wenn es sich um ein vom Hersteller zugesichertes Feature handelt.

Wertungsbox-SehrGut

 

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