HyperX Quadcast S

[Test] HyperX QuadCast S USB-Mikrofon

Nach dem hervorragenden Testergebnis des HyperX QuadCast USB-Mikrofons durfte ich jetzt den Nachfolger ebenfalls ausgiebig nutzen. Das HyperX QuadCast S unterscheidet sich beim Aussehen und letztlich den inneren Werten in Form von frei definierbarer RGB-Beleuchtung und Unterstützung der Konfigurationssoftware NGenuity inklusive Updates und mehr. Die Technik des Mikrofons selbst ist bei beiden Geräten identisch.

Natürlich habe ich auch wieder ein Unboxing für YouTube aufgenommen, wobei ich dort sowohl das QuadCast als auch das S-Modell zeige:

YouTube player

1a HyperX Qualität

In Sachen Verarbeitung ist auch das QuadCast S wieder top. Da war schon der Vorgänger super und der Hersteller hat keine Abstriche beim Nachfolger gemacht.

Was sich aber geändert hat, ist der USB-Standard. HyperX setzt „endlich“ auf USB-C. Mit und mit ziehen alle Hersteller ihre neuere Hardware um, was mich persönlich sehr freut, da man nicht so viele verschiedene Kabel auf Lager haben muss und flexibler ist.

Erfreulich ist außerdem, dass der Drehregler etwas schwergängiger ist und sich nicht mehr so leicht versehentlich verstellt. Die dargestellten Farben des Mikrofons sind satt und hell. Stumm schalten lässt sich das Mikrofon über die berührungsempfindliche Oberseite.

HyperX QuadCast S
Der MUTE-Button sitzt auf der Oberseite. Nicht zu stark drauf drücken, sonst bekommen eure Zuhörer ein dumpfes Geräusch zu hören.

Anschluss & Einsatz

Zur Nutzung ist die HyperX NGenuity Software nicht zwingend notwendig, aber empfehlenswert. Windows erkennt das Mikrofon sofort und ihr könnt es genauso schnell nutzen. Über die Software hat mein Mikrofon bereits mehrere Updates erhalten, die unter anderem auch die Soundqualität verbesserten.

Die Richtcharakteristik lässt sich über einen Regler an der Hinterseite des Mikrofons auswählen. Zur Auswahl stehen stereo, omnidirektional, cardioid und bidirektional. Für Streamer eignet sich die „Niere“ am besten. Der letzte Schritt ist die Wahl der Sensibilität des Mikrofons über den Drehregler an der Unterseite.

HyperX QuadCast S
Auf der Rückseite findet ihr den Schalter für die Richtcharakteristik

NGenuity Software

In der App, die als Beta beim Hersteller verfügbar ist, lassen sich grundsätzliche Einstellungen tätigen, Updates durchführen und die Beleuchtung anpassen.

Zu den Settings gehören die Mikrofonlautstärke, das Monitoring, also der Rückhörton, und natürlich die Lautstärke für angeschlossene Kopfhörer. Ich nutze kein Monitoring, weshalb dieser Konfigurationspunkt einfach deaktiviert wurde. Wer also die Qualität der Übertragung live kontrollieren möchte, nutzt dieses Feature. Die Punkte für Volume sind vermutlich selbsterklärend.

Bei der RGB Beleuchtung seid ihr bei der Gestaltung völlig frei. Ich selbst bin meist zu faul, mir ein eigenes Muster auszudenken und verwende den Standard. Nach Anpassung müsst ihr in jedem Fall noch den Button zum Speichern drücken, damit eure Settings an das Mikrofon übertragen werden. Damit muss die Software nicht immer im Hintergrund laufen.

Sofern verfügbar, benachrichtigt euch NGenuity über Firmwareupdates. Mein QuadCast S hat bereits zwei erhalten. Folgt einfach dem Assistenten und steckt es beim Updatevorgang nicht ab, sonst könnte es zum Briefbeschwerer werden. Nach Abschluss wird das Mic nur noch einmal neu verbunden und schon ist es wieder einsatzbereit. Eure Einstellungen bleiben erhalten.

Die NGenuity Software ist erfreulich übersichtlich und intuitiv bedienbar, was mir sehr gefallen hat. Für das tägliche Arbeiten sind die Möglichkeiten absolut in Ordnung. Content Creator arbeiten ohnehin mit externen Filtern.

Klang

Das HyperX QuadCast S schaut nicht nur top aus und leuchtet bunt, sondern liefert dabei auch noch richtig ab. Das ungefilterte Ergebnis kann sich hören lassen. Ein paar Klangproben hänge ich euch mal hier an. Dabei habe ich einmal die niedrigste, höchste und mittlere Einstellung der Mikrofonlautstärke ausgewählt.

Niedrig:

Mittel:

Maximal:

Fazit

HyperX hat beim QuadCast S bei der Mikrofontechnik gegenüber dem Vorgänger keine Veränderungen vorgenommen. Warum soll man auch ein klasse Produkt groß verändern? Andererseits freue ich mich über die neuere Variante, da man die Beleuchtung endlich anpassen und nach seinen eigenen Vorstellungen hinterlegen kann. Zudem ist die Unterstützung von Konfigurationssoftware inklusive Updates ein Zugewinn, der absolut für das S-Modell spricht.

Sind euch Farbe und Firmwareupdates egal, greift zum QuadCast. Ist dem nicht der Fall und es darf ein top Mikrofon samt USB-C, RGB-Beleuchtung und Konfigurationssoftware sein, ist das HyperX QuadCast S genau eure Hardware.

HyperX QuadCast S
Die Spinne hält das Mikrofon fest, überträgt aber wenig(er) Stöße.

Von den bisher von mir getesteten Mikrofonen wurde der bisherige Favorit, das QuadCast, vom QuadCast S abgelöst. Mit dem Gerät ist man flexibel, da etwa die Richtcharakteristik umgeschaltet werden kann, schnell einsatzbereit und erhält auch ohne IT-Kenntnisse ein ziemlich perfektes Ergebnis in Form naturgetreuer Sprachaufnahmen bzw. -übertragungen.

Es dürfte also nicht überraschen, dass das HyperX QuadCast S mit der Bestnote aus dem Test kommt. Das Teil ist einfach meisterhaft.

Wertungsbox-Meisterhaft

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