Monster Hunter: World

Monster Hunter: World Tagebuch – Willkommen in der neuen Welt

Monster Hunter: World ist seit 9 Jahren das erste Monster Hunter Spiel für Heimkonsolen und endlich nicht mehr nur auf Nintendo-Plattformen zu finden. Mein erster Kontakt mit der Reihe, Monster Hunter 4 Ultimate, konnte mich leider nicht überzeugen. Ich habe das Spiel einfach als zu klobig und unzugänglich empfunden. Zusätzlich bin ich mit Handhelds als Plattform nicht warm geworden. Das Interesse an der Reihe war groß, aber ich habe nie den Einstieg gefunden. Monster Hunter: World ist jetzt auf den großen Konsolen erschienen und hat einige Hürden entfernt. Diese Schritte haben zumindest für mich gewirkt und ich bin dem Jagdfieber verfallen.

Seit dem Release-Tag habe ich 45 Spielstunden investiert und ich möchte hier meine Eindrücke als Monster Hunter Neuling schildern. Hoffentlich überzeuge ich damit die Unentschlossenen unter euch, dem Spiel eine Chance zu geben. Im ersten Teil des Tagebuchs gehe ich auf den Spielbeginn ein und werde euch ein paar Tipps geben, die den Einstieg erleichtern. Genug der einleitenden Worte, auf geht’s in die neue Welt.

Auf in die neue Welt

Alle 10 Jahre migrieren Elder Dragons in die neue Welt. Die neue Welt ist der Name eines unerforschten Kontinents und diese Migration ist als Elder Crossing bekannt. Die Klassifikation Elder Dragons ist für die stärksten Monster reserviert, dessen bloße Anwesenheit komplette Ökosysteme gefährdet. Die Hunters Guild will deshalb mehr über die neue Welt und das Elder Crossing erfahren und ruft die Research Commission ins leben. Unter dem Banner der Research Commission sind bereits vier Flotten in die neue Welt gesegelt. Als frisch gebackener A-List Hunter sind wir Teil der fünften Flotte, die endlich Ergebnisse liefern soll.

Nach einer kurzen Einführung können wir auch unseren Charakter sowie einen treuen Palico-Begleiter erstellen. Die neue Welt kann jetzt kommen!

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Charakter-Editor

Eine Reise mit Hindernissen

Unsere Schiffsreise wird abrupt unterbrochen und wir werden in ein gut inszeniertes Tutorial geworfen. Hier lernen wir unseren Handler kennen (die Dame wird noch sehr wichtig) und machen uns mit der Steuerung vertraut. Ein paar Minuten und ein paar Kletterpartien später erreichen wir per Flug-Monster auch schon die neue Welt.

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Wir landen im Ancient Forest, der ersten von mehreren Karten, die komplett ohne Ladezeiten erforscht werden kann. Was nach heutigem Standard selbstverständlich ist, ist für die Monster Hunter Reihe eine Offenbarung. Der Ancient Forest ist einfach hübsch und sieht unglaublich stimmig aus. Pflanzenfresser grasen friedlich, Vögel fliegen durch die Luft und Ameisen wuchten Ihre Ladung durch die Gegend. Jedoch haben wir keine Zeit, uns in der Welt zu verlieren, da wir das Lager der Research Commission erreichen müssen. Wir sind unbewaffnet gestrandet und lernen schnell, dass die Wildnis gefährlich ist. Der Great Jagras, ein fieser Vielfraß, hat uns als Futter auserkoren. Deswegen nehmen wir die Beine in die Hand und kommen mit der Hilfe eines NPCs sicher nach Astera.

Astera, das Juwel der neuen Welt

Die Research Commission hat ihr Lager in der neuen Welt in eine Stadt ausgebaut. Astera wirkt auf dem ersten Blick wie eine abenteuerliche Anhäufung von Hütten, Treppen und umfunktionierten Schiffen. Die Stadt wird aber schnell euer neues Zuhause. Nach jeder Jagd kehrt ihr in die Stadt zurück und nutzt die verschiedenen Funktionen wie die Kantine, das Quest Board oder die Schmiede.

 

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Nachdem uns eine Unterkunft zugewiesen wurde, können wir aus 14 verschiedenen Waffenarten wählen und jede einzelne im Trainingsraum ausprobieren. Mit dem richtigen Jagdwerkzeug in der Hand werden wir auch direkt ans Arbeiten gebracht. Dabei sind unsere ersten Aufgaben noch recht simpel. Wir sollen die Population der Jagras, die kleine Variante des Great Jagras, reduzieren und aufgescheuchte Pflanzenfresser untersuchen. Sind diese Aufgaben erledigt, stehen wir dem Great Jagras erneut gegenüber. Jetzt ist es Zeit für eine Revanche und wir können ihm die peinliche Flucht zum Spielbeginn heimzahlen.

Nach dem Kampf gegen den Great Jagras können wir gewonnene Materialien zum Schmied tragen und unsere ersten Upgrades ausführen. Ab dem Punkt wurde mir klar, dass das Spiel seine Zähne in mich versenkt hatte. Ich wollte neue Monster bekämpfen und sehen, welche Waffen und Rüstungen auf mich warten. Monster Hunter: World wird mich so schnell nicht loslassen!

Tipps zum Spielstart

Capcom hat viele Einstiegshürden aus dem Spiel entfernt, jedoch bin ich in meinen ersten Spielstunden auf einige Schwierigkeiten gestoßen, die ich euch ersparen möchte. Deswegen folgen jetzt ein paar Tipps, die mir sehr geholfen haben.

 Multiplayer:

Wenn Ihr Monster Hunter: World startet, müsst ihr einer Online-Session beitreten. Ihr könnt eine Session nach bestimmten Parametern aussuchen, selbst eine Session erstellen oder mit eurem Squad spielen. Squads sind die Clans in Monster Hunter: World und erlauben es Gleichgesinnten, schnell zusammen zu finden. Nur wenn ihr und eure Freunde in der gleichen Online Session seid, könnt ihr miteinander spielen. Weiterhin könnt ihr euch vor der Jagd im Gathering-Hub in Astera treffen und dort eure Taktiken besprechen oder einen Drink genießen.

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Um die Story-Missionen mit euren Freunden zu spielen, müssen alle Spieler die auftretenden Zwischensequenzen gesehen haben. Sobald Ihr die SOS-Fackel abfeuern könnt, steht die Mission für Multiplayer offen. Ab diesem Punkt gehen alle Spieler, bis auf einen, aus der Mission raus und schließen sich dem verbliebenen Spieler an.

Das ist definitiv kein schönes System, aber ich bin als Dark-Souls Fan Schlimmeres gewöhnt.

Wishlist:

In der Schmiede könnt Ihr Waffen und Rüstungen herstellen. Ein wichtiges neues Feature ist die Wishlist, die euch über den Fortschritt der gesammelten Materialien informiert. So müsst ihr nicht nach jeder Jagd beim Schmied vorbeischauen, ob ihr schon genug Teile für die neue Rüstung habt. Daher ist mein Tipp: Nutzt die Wishlist!

Investigations:

Statt die Monster immer wieder in optionalen Quests zu farmen, solltet ihr lieber Investigations erledigen. Das sind spezielle Quests, die vom Spiel zufällig generiert werden. Eine Investigation kann nur eine begrenzte Anzahl oft erledigt werden, bietet aber immer mehr Belohnungen als eine optionale Quest.

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Das war es erstmal für den Einstieg in das Spiel und erste wichtige Tipps. Nächste Woche werde ich auf die Story-Kampagne eingehen und euch beschreiben, wie die weiteren Stunden verlaufen. Bis dahin, Waidmannsheil!

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