In Zeiten von überteuerten DLC´s, zeigt uns Dying Light: the Following dass es auch anders geht. Wie zu alten Zeiten, viel Inhalt für wenig Geld!
Gameplay
Kyle Crane ist der Hauptcharakter, wie auch schon beim Hauptspiel. Er erfährt dass es eine Siedlung gibt, mit Menschen die anscheinend Immun gegen das Virus sind. Er reist aufs Land, und findet die Siedlung und es scheint wirklich so dass es stimmt. Die Kultisten stellen sich Zombies gegenüber und ihnen passiert nichts. Kyle versucht nun herauszufinden was wirklich vorgeht, und
ob er seinen Freunden in Harran den selben Schutz bieten kann.
Dazu müssen wir erst mal das Vertrauen der Bevölkerung gewinnen in dem wir für sie Aufträge erledigen. Das Gute dabei ist das wir uns selbst aussuchen können wem wir helfen wollen oder nicht, und in diesen Quests erfahren wir auch mehr über die Story. Insgesamt dauert die Kampagne gut 10 Stunden, und bietet wie wir finden den besseren Gesamteindruck als das Hauptspiel.
Die Map von Dying Light: The Following ist größer als alle Gebiete des Hauptspiels, und um sie zu erkunden steht uns im Addon die wichtigste Neuerung zur Verfügung ,ein Buggy! Diese gefallen uns richtig gut, und vor allem können wir sie verbessern. Nicht nur Leistungstuning ist dabei sondern auch Waffenaufsätze, ab diesem Zeitpunkt geht der Spaß erst richtig los. Einen eigenen Skill Tree hat unser Buggy auch bekommen und fügt sich perfekt ins Gesamtbild ein. Zombies werden einfach umgefahren, jedoch springen uns auch manche aufs Dach und wir müssen sie abschütteln. Aufpassen müssen wir auch auf unseren Benzinverbrauch sonst kann es nämlich passieren, dass wir liegen bleiben und müssen uns zu Fuß durchs hinterland kämpfen. Benzin kriegen wir in dem wir die Tanks von stehengebliebenen Fahrzeugen durchsuchen oder an Tankstellen, aber auch nicht immer.
Abseits der Buggys geht es mehr oder weniger gewohnt zur Sache, brachiale First Person Action, mit coolen Nahkampfwaffen und Parkour Fähigkeiten. Hier muss man jedoch etwas umdenken. War es im Hauptspiel unbedingt von Nöten seine Parkourfähgikeiten anzuwenden, sieht es im Addon anders aus. Da die Areale viel weitläufiger sind ist es meist Sinnvoller mit dem Buggy durch Hinterland zu brettern.
Wer Dying Light nicht gespielt hat und gleich mit dem Addon anfangen will wird es nicht weit schaffen. Die Erweiterung richtet sich an hochstufige Spieler und der Schwierigkeitsgrad ist sehr fordernd. Natürlich ist auch wieder ein Coop Modus dabei und ihr könnt das Hinterland gemeinsam Zombies abschlachten.
Grafik
Wir konnten nicht wirklich Unterschiede zum Hauptspiel erkennen, einzig ein paar Effekte wurden verbessert.
Sound
Wie auch schon beim Hauptspiel ist die Deutsche Synchronisation nicht das Gelbe vom Ei, wir empfehlen die Sprachausgabe auf Englisch umzustellen. Der Soundtrack hingegen gefällt uns sehr gut.