Bereits vor über einem Jahr, nämlich im April 2016, ist der Weltraum-Shooter End Space für die Samsung Gear VR erschienen. In End Space fliegt man mittels virtueller Realität durch das Weltall und erledigt diverse Aufträge, indem man Gegner abschießt. Wir haben uns in die Weltraumschlachten gestürzt und schildern nach dem Trailer unsere Eindrücke.
Während End Space VR in den USA bereits erschienen ist, ist geplant, dass es Mitte Oktober 2017 endlich auch in Europa erhältlich sein soll. Entwickler Orange Bridge Studios, welcher lediglich aus 2 Brüdern besteht, entschloss sich nach dem großen Erfolg des Spiels auf der Samsung Gear VR, End Space auch für PSVR zu portieren. Auch an Umsetzungen für Oculus Rift und HTC Vive wird bereits gearbeitet.
Eine großartige Story wird einem in End Space nicht erzählt. Nach einer kurzen, leider nur auf englisch gesprochenen Einführung, geht es auch schon mit dem Tutorial los. Dort erlernt man die Steuerung seines Raumgleiters, welche mit dem DualShock-Controller erfolgt. Gelenkt, gedreht und geschossen wird mit dem Gamepad, während das Anvisieren der Gegner mit dem Kopf erfolgt. Zum einen besitzt das Schiff zwei Kanonen, die längere Salven auf die Feinde abfeuern können, aber auch Zielsuchraketen können abgeschossen werden, wenn man den Gegner für eine etwas längere Zeit anvisiert hat. Die Steuerung funktioniert gut und präzise. Laut Entwicklerstudio sollen auch Flight-Stick-Controller unterstützt werden.
Spielerisch bietet sich uns leider nur sehr leichte Kost. Es gibt einzelne Missionen, in denen diverse Gegnerwellen eliminiert werden müssen. Diese sind zwar relativ wendig und schießen auch zurück, so richtig Schaden verursachen sie an unserem Starfighter aber irgendwie nicht. Dementsprechend ist die Herausforderung und der Schwierigkeitsgrad recht niedrig. Was auch etwas gestört hat, ist die gefühlt stundenlange Nachladezeit unserer Waffen. Stumpfes Dauerfeuer sollte man also tunlichst vermeiden.
Am Ende jeder Mission gibt es eine Auswertung unseres Kampfes und im Anschluss landet man wieder im Startmenü, wo man dann die nächste Mission anwählen kann.
Grafisch sieht End Space VR bereits auf der Day-One-PS4 sehr gut und sauber aus, aber auch Playstation-Pro-Support ist mit an Bord. Der Sound könnte etwas mehr Rumms vertragen, ist daher leider nur zweckmäßig.
Die Missionen sind nach etwa 2 Stunden alle bewältigt, einen Wiederspielwert gibt es aufgrund der nicht gerade fordernden Missionen leider kaum.