Harvest Moon Eine Welt

[Review] Harvest Moon: Eine Welt

Mit Harvest Moon: Eine Welt ist die Spielereihe auf der Nintendo Switch kürzlich fortgesetzt worden. Mittlerweile ist das Genre auf allen Plattformen recht prominent vertreten. Ob sich die neue Nintendo Switch Variante da durchsetzen kann, klären wir im Folgenden.

Lange hatte ich mich auf einen Nachfolger der einst erfolgreichen und vor allem spaßigen Harvest Moon Reihe gefreut. Bereits im Vorfeld wurden Stimmen in der Community laut, das Videospiel trage nur noch den Namen und hätte nichts mehr mit dem eigentlichen tollen Spiel zu tun.

Harvest Moon Eine Welt

Der Start des Spiels führt Gamer sehr langsam durch eine Art Tutorial, welches nie zu enden scheint. Die Story ist so flach, wie es nur geht. In unserem „Dorf“ kennt man gar keine Gemüse-Vielfalt und der Protagonist träumt von einer Welt mit Auswahl.

Dazu lernen wir zu Beginn ein paar Charaktere kennen und folgen einer vorgegebenen linearen Route, auf der auch Samen „spawnen“.

Grafik

Harvest Moon: Eine Welt schaut schon recht süß aus. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet. Die Tiere sind mir persönlich zu etwas zu kitschig geworden. Sie sehen etwas „chibi“ aus. Das passt zwar grundsätzlich ins Setting, muss aber nicht jedem gefallen.

Insgesamt passt die grafische Gestaltung. Das Gesamtkonzept ist absolut in Ordnung und weiß stellenweise durchaus zu gefallen.

Seltsam ist nur die Anzeige der Uhrzeit. Hier hat man krampfhaft an „am“ und „pm“ festgehalten und bei der Lokalisierung „vm.“ und „nm.“ draus gemacht. Unverständlich…

Harvest Moon Eine Welt

Musik & Sound

Kurz und knapp sind genannte Punkte der Überschrift als miserabel zu bezeichnen. Die musikalische Untermalung ist unfassbar schlecht und eintönig. Bei mir hat sie im TV-Modus zudem auch noch so stark gekratzt/gerauscht, dass ich sie umgehend deaktivieren musste. Dies ist allerdings erst möglich, wenn man ca. zehn Minuten im Spiel ist. Dann werden die Optionen zugänglich.

Nicht nur die Begleitmusik, sondern auch die Soundeffekte sind einfach unterirdisch und langweilig. Auf eine Sprachausgabe hat man komplett verzichtet.

Die Handlung

Die Story folgt der musikalischen Untermalung. Gefühlt verlässt man das vorhin erwähnte Tutorial nie und wird von Anfang bis Ende an die Hand genommen. Wirklich frei wirtschaften lässt es sich im aktuellen Harvest Moon nicht. Auch drumherum ist nicht viel los. Die Charaktere wirken langweilig und geben nicht viel her.

Anbauen lassen sich die Samen, die völlig zufällig in der Welt erscheinen. Einem wirklichen Konzept scheint das Spiel nicht zu folgen. Die Arbeit auf dem mobilen „Hof“ reiht sich dann leider auch mit ein. Man darf nicht frei positionieren und drückt zur Gartenarbeit einfach überall einfach nur „A“. Ihr müsst keine Geräte selbst auswählen oder durch Menüs klicken. Einfach „A“ spammen und gut.

Harvest Moon Eine Welt

Fazit

Man hört schon raus, dass Harvest Moon: Neue Welt einfach nicht gut ist. Das wäre tatsächlich auch nicht so schlimm, wenn das Videospiel nicht sogar richtig schlecht wäre. Mit Harvest Moon hat das wenig gemein. Selbst wenn man den berühmten Namen weglässt, bleibt ein zu teures Game, das wenig bis gar nicht beschäftigt.

Eventuell könnte man kleine Kinder vor Harvest Moon: Eine Welt setzen, da aber die Sprachausgabe fehlt, wird sich auch diese Zielgruppe irgendwann langweilen. Zumindest reicht es aus, mit dem Analogstick rumzulaufen und „A“ zu drücken. Es wird ja immer die korrekte Aktion ausgeführt.

Ich konnte dem Spiel einfach nichts abgewinnen. Die Musik kann man ja ausmachen und seine Lieblingsmusik hören, aber auch dann kann das Gameplay nicht überzeugen. Ein Vollpreistitel sollte deutlich mehr abliefern. Selbst für 9,99€ wäre ich vorsichtig, bei Harvest Moon: Eine Welt zuzuschlagen. Alle anderen Games des Genres sind besser und günstiger.

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