Mario Strikers: Battle League lässt 10 Charaktere aus der Super Mario-Reihe auf dem Fußballplatz gegeneinander antreten. Wie andere Mario-Sportspiele ist auch die Version des Fußballs im Pilzkönigreich nicht ganz so einfach wie der Sport in der realen Welt. Die Mario Strikers-Charaktere können Gegenstände benutzen, um Gegner auszuschalten, ähnlich wie bei Mario Kart, und sie können auch mächtige Hyper-Strike-Schüsse loslassen, die mit einer abgefahrenen Animation versehen sind und ein fast garantiertes Tor darstellen, welches zwei Punkte wert ist.
In jedem Match treten zwei Viererteams gegeneinander an, wobei die geringe Anzahl spielbarer Charaktere bedeutet, dass in beiden Teams in der Regel gleiche Charaktere vertreten sind. Mario Strikers: Battle League ist in diesem Punkt eine große Enttäuschung, auch wenn es bereits mehr spielbare Charaktere gibt als in den Vorgängern.
Mario Strikers: Battle League Football macht im Kern aber durchaus viel Spaß. Die Steuerung ist leicht zu verstehen und wenn jemand Probleme hat, gibt es viele hilfreiche Tutorials, die helfen sollen. Allerdings können diese auch frustrieren, wie es bei mir der Fall war. Ohne die Einführung braucht ihr auch gar nicht erst das “normale” Spiel starten. Es Bedarf Geduld und viel Übung, das Spiel zu erlernen oder gar zu beherrschen. Dennoch sind die “Grundfunktionen” schnell erlernt.
Mario Strikers: Battle League ist noch deutlich lustiger, wenn man es mit Freunden spielt. Es unterstützt bis zu acht Spieler auf einer einzigen Konsole und ist damit eine weitere solide Ergänzung des Switch-Angebots. Natürlich wird auch der Online-Mehrspielermodus unterstützt, bei dem sich zwei Spieler auf einer Konsole zusammenschließen können, um online gegen andere anzutreten. Für letztere Variante empfiehlt es sich, die Switch im Dock bzw. per Netzwerkkabel im Internet zu haben. Via WLAN (Wifi) hatte ich viele Probleme, die immer sofort gelöst waren, habe ich die Switch ins Dock gepackt.
Wer die Nase voll davon hat, gegen Freunde und Online-Spieler anzutreten, kann die Turnierpokale angehen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um das Äquivalent zum Karrieremodus des Spiels. Diese Turniere können im Koop-Modus gespielt werden. Obwohl die KI selten eine sehr große Herausforderung darstellt wie echte Spieler, können die Matches trotzdem spannend sein, besonders gegen Ende eines jeden Turniers.
Die Spieler können wählen, in welchem Stadion sie spielen wollen, wenn sie ein neues Turnier oder Spiel beginnen. Alle fünf Stadien in sehen toll aus und die Spieler können sogar ihr Aussehen anpassen, wobei man davon nicht so viel mitbekommt, wenn man selbst zockt.
Beim Spielen von Mario Strikers: Battle League-Turnieren und anderen Spielmodi verdienen die Spieler Münzen, die sie dann für Ausrüstung ausgeben können. Dies ermöglicht es den Gamern, die verschiedenen Mitglieder des Kaders mit neuen Helmen, Handschuhen, Rüstungen und Stiefeln auszustatten, um ihre Werte zu verbessern. Abgesehen von den Münzen, mit denen man neue Ausrüstungsgegenstände kaufen kann, hat das Fußballspiel nicht viel zu bieten. Das Einzelspieler-Erlebnis ist besonders dürftig, denn es existieren nur ein paar Turnierpokale und nichts Lohnenswertes zum Freischalten, abgesehen von höheren Schwierigkeitsgraden.
Fazit
Das Spielen von Mario Strikers: Battle League Football macht viel Spaß, vor allem mit einer Gruppe von Freunden, aber der Mangel an lohnenswerten Fortschritten oder freischaltbaren Inhalten schadet der Langlebigkeit/Wiederspielbarkeit erheblich. Die anfängliche Euphorie verfliegt leider zu schnell.
Diejenigen, die sich nach einem neuen Mario Strikers-Spiel gesehnt haben, werden wahrscheinlich eine Menge Spielzeit ansammeln. Alle anderen Käufer könnten sich auch schnell wieder nach einem neuen Game umsehen.
Letzte Aktualisierung am 5.10.2024 um 02:39 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API