Inhalt
Es ist das Jahr 2020 und Roboter sind selbstverständlicher Bestandteil des menschlichen Alltags Der CEO des weltgrößten Technologiekonzerns und Roboterherstellers, Elias van Dorne (John Cusack), macht eine wegweißende Entwicklungsvorstellung. Seine Firma hat einen Super-Computer mit dem Namen Kronos vorstellt. Kronos soll so leistungstark und mächtig sein, das er alle Probleme der Menschheit lösen soll. Sogar das Ende aller Kriege und Friede für die Menschheit wird als Ziel ins Auge gefasst. Doch nach seiner Aktivierung handelt Kronos völlig anders von seinen Erschaffern erwartet. Der Super-Computer stellt bei seinen Analysen fest, dass der Mensch selbst hauptverantwortlich für die weltweiten Kriege und Probleme ist. Umgehend beginnt Kronos mit einem Roboter-Angriff auf die gesamte Menschheit, um die Erde von ihr zu befreien. Es vergehen 97 Jahre der Säuberung und es überlebt nur eine kleine Anzahl von Menschen, die sich jeden Tag weiter vor den Killer-Robotern verstecken müssen. Die beiden Teenager Andrew (Julian Schaffner) und Calia (Jeannine Michèle Wacker) erfahren von einen friedlichen Ort, an dem es angeblich kwinw Roboter geben soll und beschließen die waghalsige und gefährliche Reise zu diesem Ort anzutreten. Doch existiert dieser Ort wirklich?
Bildqualität
Beim Bild der Blu-ray von ‚Singularity‚ kann man von einer grösstenteils recht gelungenen Präsentation sprechen. So sieht man dieser Direct-to-Video Produktion (um nicht zu sagen B-Movie) seine Herkunft zwar an, aber bei der Schärfe und Detailzeichnung kann das größtenteils digitale Bild schon zu überzeugen. Die Ausnahme bilden halt ein paar schlechter fokussierte Aufnahmen und ein paar dunkleren Szenen neigen zu einem auffälligen Detailverlust und gelegentlichem Rauschen. Davon abgesehen gibt es aber am Kontrast beispielsweise kaum was zu kritisieren, teilwiese sieht das sogar verdammt gut aus. Stilistisch wird auf eine recht eingeschränkte Farbpalette zurückgegriffen. Farben die im Vordergrund stehen, wie die vielen Blautöne bei den Robotern und Energiequellen, wirkten meist recht kräftig. Wie bereits bei der Schärfe neigt das Bildmaterial auch in Sachen Plastizität und Tiefenwirkung sehr wechselhaft. Insgesamt geht das gezeigte aber für eine High-Definition-Veröffentlichung absoult in Ordnung und hinterlässt einen guten Gesamteindruck.
Tonqualität
Auf der Blu-ray ist eine deutsche DTS-HD Master Audio 5.1 – Tonspur enthalten, die insgesamt überzeugen kann. Allerdings kommt der akustische Beitrag des Films, auch in den wenigen Action-Szenen, etwas unauffällig und etwas zurückhaltend daher. Einige wenige Szenen in denen die Killer-Roboter zu werke gehen, bilden quasi die rar gesäten Highlights der Soundkulisse. Dafür sind aber die Dialoge jederzeit gut wahrzunehmen und es werden keine Details verschluckt. Alternativ liegt eine DTS-HD Master Audio 5.1 – Tonspur in Englisch vor, die aber auch nicht mehr Wumms bringt.
Fazit
Die arbeiten an Singularity begannen bereits im Jahr 2013, damals noch unter dem Namen Aurora. Das ganze zog sich dann einige Jahre hin und es kam auch zu einigen Änderungen am ursprünglichen Projekt. Wie bei solchen Produktionen gern mal üblich sucht man sich dann ein bekanntes Gesicht als Zugpferd, in diesem Fall John Cusack. Da dieser aber erst viel später zum Projekt hinzukam musste man dann einige Nachdrehs machen und auch einige Szenen überarbeiten. Teilweise kann man das in der Tat merken, möglicherweise erklärt dies auch die festgestellten Schwankungen in der Bildqualität. Trotzdem kann man sich bildtechnisch nicht beschweren, Singularity ist optisch auf jeden Fall richtig gut geworden. Man sieht das es mittlerweile viele technische Möglichkeiten gibt einen Film ansehnlich zu gestalten, auch ohne riesige Budgets, sofern sich die Macher ein wenig bemühen bzw. da entsprechend Wert drauf legen. Die Geschichte ist nett, man hat das aber alles irgendwie schonmal gesehen, gelesen, gehört. Heutzutage ist es halt einfach schwer was überraschendes und neuartiges zu bringen. In diesem Fall wird aber auch gar nicht erst versucht was neuartiges zu machen. Der Mensch ist der Ursprung allen Übels, eine Supercomputer a la Skynet versucht das Problem zu lösen, nur um mal eines der berühmtesten Beispiele zu nennen. Aber aktuell ist das Thema künstliche Intelligenz und die Beziehung Mensch und Maschine wieder sehr omnipresent. Wobei dann aktuelle Videospiele, wie Detroit: Become Human, oder Autoren wie beispielsweise Andreas Brandhorst mit Das Erwachen hier um ein vielfaches durchdachtere Geschichten liefern. Man könnte auch noch eine Menge mehr an Beispielen aufzählen, trotzdem ist Singularity ein halbwegs unterhaltsamer Science-Fiction-Streifen, sofern man nicht mit zu großen Erwartungen heran geht.
Bonusmaterial / Extras
Das Bonusmaterial von Singularity bietet:
- Trailer
Ausstattung / Infos
Anbieter: EuroVideo Medien
Originaltitel: Singularity
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Schweiz / USA
Regie: Robert Kouba
Darsteller: John Cusack, Julian Schaffner, Jeannine Michele Wacker, Carmen Argenziano, Eileen Grubba
Tonformate: dts HD-Master 5.1: Deutsch, Englisch
Bildformat: 2,40:1
Filmlänge: 93 Min