Seit nun mehr als zehn Jahren kann man den digitalen Krieg im japanischen Anime Style begleiten. 2017 kam der Tiefpunkt der Saga mit Valkyria Revolution raus. Ein schlechtes Kampfsystem gepaart mit langweiligen Charakteren, hat die vermeintliche Niederlage der Reihe gebracht. Mit Valkyria Chronicles 4 versucht SEGA zu den Ursprüngen der Serie zurückzukommen. Ob Valkyria Chronicles 4 die Schlacht mit wehenden Fahnen gewinnt oder mit Panzern überrollt wird, klären wir hier im Test.
Ein Krieg zweier Nationen
Wir schreiben das Jahr 1935 EK. Der zweite europäische Krieg befindet sich am Höhepunkt seiner Austragung. Die verfeindeten Nationen, die im Osten beheimate imperialistische Allianz und die westliche atlantische Föderation, kämpfen erbittert um den kristallinen Rohstoff Ragnit. Dieser dient zur Energiegewinnung für alle möglichen Arten. Die Föderation wird immer weiter am Schlachtfeld zurückgedrängt. Als letzten Ausweg sehen sie nur noch eine besondere Militär Operation, nämlich „Operation Northern Cross“. Eine spezielle Taktik um die feindliche Hauptstadt einzunehmen und den Krieg ein für allemal zu beenden.
Der Hauptprotagonist, Leutnant Claude Wallace, ist ein Mitglied der atlantischen Föderation und der Kommandant von Squad E, eine mechanische Einheit mit Infanterieteilen. Claude selbst betritt die Schlacht mit seinem getreuen Hafen, einen leichten Panzer, mit enormer Durchschlagskraft. Mit seinen Kindheitsfreunden Sergeant Raz, Teil der Stoßtruppe, First Sergeant Kai, Scharfschützin, und Riley Leutnant des Mörser Trupps, hat er schon viele Schlachten gewonnen.
Squad E bekommt den Auftrag die imperialistische Allianz weiter einzudrängen und die Operation Northern Cross zu beginnen. Hierbei stellen sich Claude nicht nur normale Einheiten im Weg, sondern auch besondere Personen, nämlich die Valkyrien.
Jawohl Frau Leutnant!
Valkyria Chronicles 4 ist ein taktisches JRPG, wo unterschiedliche Einheiten auf dem Schlachtfeld verteilt und bewegt werden wollen. Am Anfang des Gefechts bekommt man eine Einweisung, was die Ziele der momentanen Mission sind. Dieser Aspekt ist schön gestaltet, denn man sieht von einer einfachen textbasierten Zusammenfassung ab. Man hat einen Einsatztisch wo nacheinander alte Bilder gezeigt und beschrieben werden. So erklären verschiedene Kommandeure was in der Schlacht wichtig ist, auf welche Gefahren aufgepasst werden sollte und auch was zur Niederlage führt.
Valkyria Chronicles 4 bietet hier nicht nur einfache „Töte alle Gegner“ Missionen, sondern variiert sehr. In einem Schlachtfeld ist es eure Aufgabe auf drei unterschiedlich weit entfernte Turmanzeigen zu schießen. Der Funk zu der befreundeten Feuerunterstützung ist nämlich abgebrochen und durch die kluge Veränderung der Zahlen am Turm, ist es für die eigene Artillerie ersichtlich wohin sie zielen müssen. Die Missionsaufgaben werden dadurch niemals langweilig und können sich mitten im Gefecht ändern.
Durch die Bilder und der charakteristischen Aufgaben, fühlt man sich so, als würde man direkt am Einsatztisch dabeisitzen und möchte abschließend nur noch sagen: „Jawohl wird gemacht!“
Eine gute Vorbereitung löst so manche Probleme
Ist die Missionseinweisung abgeschlossen, kommt man in den Kernteil des Spieles, die Schlachtvorbereitung. Diese läuft auf einer 2D Karte ab und muss gut vorbereitet werden, denn davon hängt der Ausgang der Schlacht ab.
Man hat eine fix vorgegebene Anzahl an Positionen, welche am Schlachtfeld besetzt werden können. So kann selber entschieden werden, welche Truppen am Schlechtfeld teilnehmen. Das lässt die taktische Tiefe enorm ansteigen. Ihr könnt aus einer großen Vielfalt aus unterschiedlichsten Einheiten wählen. Es gibt aber immer ein bis zwei Figuren, welche am Kampffeld benutzt werden müssen. Ansonsten könnt ihr frei zwischen Mörser, Aufklärer oder Pionieren entschieden und das ist nur ein Auszug aus den Einheiten, es gibt noch viel mehr.
Was wirklich gut gelungen ist, ist die Tatsache, dass jede Person am Schlachtfeld individuell ist. So kann man in der Vorbereitung vieles über die Stärken und Schwächen der einzelnen Personen erfahren. Diese Eigenschaften sind enorm wichtig für den Kampf, denn richtig kombiniert kann man jede Schlacht gewinnen. So gibt es eine Soldatin in der Pioniereinheit, welche die Eigenschaft „Sparsam“ besitzt. Durch diese Schwäche kann sie keine Heilitems einsetzen, wenn der Lebensbalken der befreundeten Einheit nicht unter die Hälft fällt und sonst keiner in der Nähe ist.
Wiederum gibt es einen Aufklärer der mehr Schaden verursacht, wenn keine Freunde in seiner Nähe sind. So muss genau taktiert werden, wie man mit seinen Kameraden in der Schlacht vorgeht, damit das Maximum herausgeholt wird. Valkyria Chronicles 4 gibt dem Spieler so die Möglichkeit, eine noch tiefere Verbindung zu den einzelnen Charakteren aufzubauen, weil man sich mit den Stärken und Schwächen identifizieren kann.
So lasset die Schlacht beginnen!
Wurde nun eure gesamte Aufstellung beendet, könnt ihr mit dem eigentlichen Kampf beginnen. Jeder Spieler hat eine definierte Menge an Kommandopunkte (KP). Diese Punkte können verwendet werden, um eine Einheit agieren zu lassen. So könnt ihr jeweils einen KP für eine Einheit benutzten oder ihr bewegt die gleiche Figur öfters. Zusätzlich kann Claude mit den Kommandopunkten direkte Befehle am Schlechtfeld erteilen. Dadurch werden unterschiedlichste Attribute gestärkt oder besondere Ereignisse getriggert.
Habt ihr euch für einen Kameraden entschieden, wechselt die Sicht von der 2D Karte zur 3D Ansicht, wo das gesamt Kampfgeschehen stattfindet. Jede Einheit hat eine Leiste wo die Aktionspunkte dargestellt werden. Bewegt ihr eine Einheit nimmt die Leiste immer mehr ab. Ist der Balken entleert, kann sich die Figur auch nicht mehr bewegen. Während der Bewegung könnt ihr jeder Zeit sogenannte Sichtlinien von den Feinden erkennen. Ist die Linie blau, kann euch der Feind sehen, hat euch aber noch nicht bemerkt. In diesem Status könnt ihr Hinterhaltstreffer ausführen die mehr Schaden anrichten. Ist die Sichtlinie hingegen gelb, hat der Feind euch erkannt, kann euch aber nicht angreifen weil ihr zu weit entfernt seid. Bei der roten Färbung hat der Gegener euch bemerkt und kann euch auch angreifen. In Valkyria Chronicles 4 greifen euch die feindlichen Einheiten auch an wenn ihr nur in deren Nähe seid, was einen realistischeren Kampfablauf ermöglicht.
Einheit gegen Einheit
Habt ihr eure Figur zur gewünschten Position gebracht, könnt ihr angreifen. Je nach Einheit wird eine unterschiedliche Menge an Schüsse abgegeben. Die Scharfschützen geben pro Angriff einen Schuss ab, wohingegen der Stoßtrupp zwanzig Schüsse mit einem Maschinengewehr abgeben kann.
Der Angriff ist nicht mit einem Knopfdruck erledigt. In dem Spiel habt ihr die Möglichkeit zu entscheiden, wo der Schütze hin schießen soll. So machen Körpertreffer weniger Schaden als Kopftreffer. Schießt man auf das Haupt der feindlichen Einheit, braucht man natürlich eine höhere Genauigkeit. Die Scharfschützen haben den enormen Vorteil, dass man vor dem eigentlichen Angriff zoomen kann wodurch die Genauigkeit um einiges erhöht wird.
So muss bei jedem Schuss genau abgewogen werden wohin der Schütze schießen soll. Dieses Feature bringt eine enorme Motivation mit sich, denn jeder Angriff unterscheidet sich von dem vorigen.
Ist euer Zug beendet darf der Gegner seine Kameraden bewegen. Dieser hat genau dieselben Möglichkeiten wie ihr. Man sieht zwar, wenn der Gegner eine Figur bewegt, ist diese aber noch nicht von eurer Einheit entdeckt worden, kann man nicht genau erkennen wohin sich die Einheit bewegt. Es ist nur der ungefähre Bereich ersichtlich. Diese Eigenschaft des Spieles vermittelt ein weitaus realitätsnäheres Gameplay also so manch andere Taktikspiele. Wieso sollte man den Bewegungsablauf des Feindes auf dem Schlachtfeld beobachten können, wenn man ihn gar nicht sieht?
Der Tod ist ewig oder doch nicht?
In einer Schlacht müssen auch Verluste hingenommen werden. Wird ein Verbündeter verletzt, habt ihr die Möglichkeit ihn zu heilen. Hierbei hat jede Einheit Ragnaid dabei, wodurch eine bestimmte Menge geheilt wird.
Sollte nun der Fall eintreten, dass eine verbündete Einheit fällt, heißt das noch nicht, dass der Kamerad für immer verloren ist. Ihr habt drei Runden Zeit damit ein Kamerad zu dem gefallenen Soldaten hinkommt. Hat man das erreicht, kommt ein Sanitäter und bringt die Einheit in das Feldlazarett und alles ist gut. Sollte man es aber nicht in der vorgegebenen Zeit schaffen, ist die Einheit verloren und kann auch in den nächsten Kämpfen nicht mehr benutzt werden. Es gibt aber glücklicherweise bestimmte Befehle die Claude benutzen kann, um seine gefallenen Kameraden vor den sicheren Tod zu bewahren.
Die Schlacht ist geschlagen!
Ist die Schlacht geschlagen und seid ihr siegreich daraus hervorgegangen, bekommt ihr einen Abschlussbericht mit einer Bewertung und in manchen Fällen auch Waffen. Die Ausrüstung kann von Elite Gegnern annektiert werden, dadurch hat die Föderation die Möglichkeit auch imperialistische Waffen zu tragen. Es können aber nicht nur feindliche Waffen gefunden werden, auch besteht die Möglichkeit das besondere Feuerwaffen, mit erhöhten Stats, der Föderation die Belohnung ist.
Der Abschlussbericht beinhaltet wie viele und welche Art von Gegnern besiegt worden sind. Je nach Einzigartigkeit der Feinde, erhält man mehr oder weniger Erfahrungspunkte für den Abschluss. Ein weiterer Punkt des Berichtes ist die Dauer der Schlacht. Diese wird in Runden angegeben und die Anzahl ist Hauptausschlaggebend für die endgültige Bewertung des Kampfes. Diese Bewertung fand ich im gesamten Spielablauf nicht gut gestaltet. Egal wie schnell ich war, ich habe nicht die gewollte Bestnote bekommen. Ich war auf jeden Fall gezwungen, den Kampf noch einmal zu wiederholen. Auch wenn ich mir sicher war, dass vier Runden schnell genug sind, hat es nicht ausgereicht. In so einem taktischen Spiel, hätte ich mir erwartet, dass nicht nur die Schnelligkeit von Belang ist, sondern auch andere Aspekte. Wie man vorgeht, ob man Vorteile einer Klasse verwendet hat, Kopfschüsse oder vieles mehr. Natürlich macht es bei der Bewertung einen Unterschied ob ein Kamerad im Kampf fällt oder nicht, aber das versucht man im gesamten Spielablauf sowieso zu verhindern. Es ist zum Beispiel nicht so wichtig wie viele Gegner besiegt werden, Hauptsache man ist schnell genug.
Sind nun alle Faktoren zusammengerechnet, bekommt man eine Bewertung zwischen A und E. Je nach Benotung gibt es noch einen Multiplikator auf Erfahrungspunkte und dem Geld. Sowohl das Geld als auch die Erfahrungspunkte können im Hauptquartier für die Verbesserung der Einheiten und Ausrüstungen verwendet werden.
Im Hauptquartier ist was los
Das Hauptquartier ist der Dreh- und Angelpunkt von Valkyria Chronicles 4. Einer der wichtigsten Stellen ist die Truppenübersicht. Hier habt ihr die Möglichkeit alle verbündeten Einheiten zu analysieren und die besten für euch auszuwählen. Aufgrund der vielen Eigenschaften und Möglichkeiten kann die Übersicht schnell verloren gehen, aber nach ein paar Stunden hat man das soweit im Griff, dass das kein Problem mehr darstellt.
Eine weitere Anlaufstelle, die nicht vergessen werden darf, ist der Übungsplatz. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass die Einheiten aufgelevelt werden können. Die Aufstufungen bekommt man nicht am Feld direkt, sondern müssen auf diesem Platz aufgeteilt werden. An dieser Stelle muss auch nicht jede einzelne Person aufgestuft werden, sondern es wird die gesamte Einheit aufgelevelt. Bei einem Stufenaufstieg werden die maximalen Heilpunkte und Aktionspunkte der Einheit erhöht. Ab gewisse Stufen können die Einheiten auch Potenziale erwecken oder Befehle für Claude lernen. Die Potenziale sind Eigenschaften, die die Kameraden im Feld aktivieren können um unterschiedlichste Boni zu aktivieren.
Es muss viel geforscht werden
Bei der Forschungs- und Entwicklungsstelle könnt ihr euer hartverdientes Geld ausgeben um Waffen und Ausrüstungen zu verbessern. Die Verbesserungen sind wie Bäume aufgebaut, sodass ihr von oben anfangen müsst, damit ihr bis nach unten kommt um die beste Waffe bekommen zu können. Die Waffen- und Ausrüstungsverbesserungen schalten sich aber erst nach gewisse Meilensteinen im Spiel frei.
An dieser Stelle besteht auch die Möglichkeit die Hafen, den getreuen Panzer von Claude Wallace, zu verbessern. Im Wesentlichen können die Verbesserungen am Panzer in drei Abschnitte eingeteilt werden. Zuerst kann der Turm besser gemacht werden, dadurch erhält die Hafen mehr Angriffsstärke und Genauigkeit. Als nächstes können der Rumpf und die Kette verbessert werden, wodurch die Geschwindigkeit und die Verteidigung erhöht werden. Schlussendlich bleibt noch das Zubehör übrig. In diesem Part können unterschiedlichste Zubehörteile entwickelt werden, die dann anschließend an der Hafen angebracht werden können. Um diese Teile zu installieren, hat man einen vorgegebenen Platz, welcher quadratisch dargestellt wird. Jedes Zubehörteil benötigt eine definierte Menge an Raum und im Endeffekt muss der vorgegebene Platz eingehalten werden. Als Schwierigkeit kommt noch hinzu, dass die Zubehörteile nicht nur einfach Blöcke sind, sie sind ähnlich wie Tetrissteine die in dem vorgegebenen Umfeld eingepasst werden müssen.
Viel Hintergrundinformation
Hat man die wesentlichen Einrichtungen im Hauptquartier entdeckt, gibt es noch andere Bereiche, die erkundet werden wollen. So habt ihr die Möglichkeit in der Kantine kurze Gespräche mit Kameraden zu triggern, dadurch hat Claude die Möglichkeit neue Befehle zu lernen. Diese sind aber nicht gratis, denn man muss eine hohe Menge an Erfahrungspunkte dalassen, damit der Befehl erlernt wird.
In den Unterkünften kann man ein Glossar entdecken, wo man die gesamte Geschichte rund um den ersten und zweiten Europäischen Krieg nachlesen kann. Viele Hintergrundinformationen bekommt man nur hier. Für die Waffenexperten gibt es in den Unterkünften noch zu jeder Feuerwaffe eine genaue Aufschlüsselung. Man kann nachlesen wann die Waffe produziert worden ist, welches Kaliber verschossen wird und vieles mehr. Für Zocker die gerne mehr als nur das erzählte erfahren wollen, ist das auf jeden Fall ein enormer Pluspunkt, denn zum lesen gibt es genug.
Ein weiteres einfallsreiches Feature ist die Zeitung. In unterschiedlichsten Abständen erhält man eine druckfrische Tagespresse und kann darüber lesen, wie sich die Welt entwickelt. Dadurch bekommen abgeschlossenen Missionen eine enorme Tiefe, denn durch die gewonnene Schlacht ändert sich natürlich auch die Spielewelt. Eine beendete Mission wird nicht einfach so hingenommen und in eine Schublade gesteckt. Das Ergebnis hat eine Bedeutung.
Erfahrungspunkte wollen verdient werden
Wie man schon sieht, werden enorm viele Erfahrungspunkte für Valkyria Chronicles 4 benötigt. Deswegen kommt man nicht daran vorbei verschiedene Missionen zu wederholen oder extra Kämpfe durchzuführen.
Der Titel bietet hierfür die Möglichkeit der Scharmützel an. Das sind Karten von den Story Missionen, die etwas abgeändert worden sind. So gibt es andere Gegner und unterschiedliche Missionsziele. Diese Schlachtfelder bieten sich optimal für das Grinden an, denn man verzichtet komplett auf eine Story. Man geht rein in den Kampf und drei bis fünf Runden später ist die Schlacht erfolgreich geschlagen.
Lerne deine Kameraden besser kennen
Die Truppengeschichten bilden einen wichtigen Punkt, damit die Soldaten am Schlachtfeld am besten zusammenarbeiten können. Bei diesen Ereignissen erleben definierte Charakter zusammen eine Geschichte. Jede Story ist hierbei einzigartig und hat man sie abgeschlossen, steigt die Sympathie untereinander an und neue Potenziale können dadurch erweckt werden. Abschließend zu jeder Geschichte kommt meist ein kleines Gefecht, welches nur mit den ausgewählten Charakteren bestritten werden kann.
Fazit
Ja, ja und noch einmal ja! Genau solche Spiele braucht die Welt. Valkyria Chronicles 4 hat sich auf seine Ursprünge zurückerinnert, gekonnt umgesetzt und hat die Schlacht siegreich mit wehenden Fahnen verlassen.
Die Story von dem Titel ist unglaublich spannend und man möchte immer mehr erfahren. Dadurch das auch die einzelnen Story Abschnitte mit Bildern ausgewählt werden müssen, unterbricht das den flüssigen Ablauf etwas. Mich hat es schon gestört, dass wenn man mitten in der Geschichte dabei ist, die Geschichte beendet wird und das nächste Bild angeklickt werden muss. Hierbei ist aber anzumerken, dass das Kritik auf dem höchsten Niveau ist.
Gameplay und das Kampfsystem sind intuitiv. Man ist jeder Zeit selbst dafür verantwortlich, was auf dem Schlachtfeld passiert. Jeder hat es selbst in der Hand wohin die Einheit geschickt wird und ob sie das überlebt. Nur die Bewertung nach einem Kampf fand ich umständlich gestaltet. Es wird einfach zu viel Wert auf die Schnelligkeit des Abschlusses gelegt.
Durch die Vielfalt von Valkyria Chronicles 4 ist mir niemals langweilig geworden. Hatte ich mal keine Lust auf die Story, was selten passiert ist, habe ich die Truppengeschichten weitergeführt. Wollte ich mehr über meine Spielewelt erfahren, bin ich zu den Unterkünften gegangen und habe mich den Studien gewidmet. Gab es Probleme mit dem Level oder dem Geld? Kein Problem, ab in ein Scharmützel. Es hat einfach Spaß gemacht so ein wunderbares Spiel mit einzigartigen Charakteren zu spielen.
Jeder der etwas mit Taktik JRPG’s anfangen kann oder nur der Gedanke besteht mit einem solchen Genre anzufangen, wird hier eine Freude haben. Valkyria Chronicles 4 besticht mit einer atemberaubenden Geschichte, liebevollen und einzigartigen Charakteren, enormes taktisches Verhalten und Vielfalt.
Begleitet Claude Wallace und Squad E auf den digitalen Feldzug gegen die imperialistische Allianz!