SteelSeries Arctis Prime

[Test] SteelSeries Arctis Prime

Das SteelSeries Arctis Prime ist ein weiteres Headset der Arctis-Reihe, welches mit geräuschisolierenden Ohrpolstern statt der vom Hersteller oft genutzten Airweave-Polster ausgeliefert wird. Es kommt „lediglich“ analog daher, also mit 3,5mm-Klinkenanschluss und ohne USB-Verbindung. Da ich nahezu alle Headsets der Serie getestet habe, darf natürlich auch dieses nicht fehlen. Werfen wir aber zunächst einen Blick auf den Karton samt Inhalt:

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Verpackung „mäh“, Inhalt „yeah“

Im Vergleich zu vielen anderen Herstellern nutzt SteelSeries noch recht viel Plastik in seinen Kartons, was sich hoffentlich kurzfristig ändern wird. Dafür ist das Arctis Prime wieder von hoher Verarbeitungsqualität. Der Skibrillenriemen ist fast schon obligatorisch. Zudem lassen sich die Abdeckungen der Ohrmuscheln abnehmen und austauschen. SteelSeries bietet ja ein paar Modelle bzw. Zubehör an. Auf den Fotos seht ihr meinen Favoriten.

Zunächst war ich skeptisch wegen der Kunstlederpolster, aber zum einen sind diese für Brillenträger absolut geeignet und zum anderen schwitzt man darunter nicht, was mich doch sehr positiv überrascht hat.

Das Mikrofon lässt sich leicht herausziehen und in die gewünschte Position bringen. Dort bleibt es dann auch problemlos stehen. Der kleine Popschutz erledigt seinen Job, aber ist dieser installiert, kann man das Mikrofon nicht mehr ordentlich im Headset versenken. Ihr müsst aber selbst schauen, ob ihr dieses Schaumstoff-Addon überhaupt benötigt. Persönlich habe ich keine Probleme ohne.

SteelSeries Arctis Prime

Top Sitz

Der Skibrillenriemen sitzt bei mir persönlich besser als etwa beim Arctis 9X oder auch dem 9er, obschon sich das Design offenkundig nicht verändert hat. Ich konnte leider nicht herausfinden, warum das Arctis Prime bei mir deutlich angenehmer auf dem Kopf sitzt.

Vielseitig einsetzbar

Wegen des 3,5mm Klinke-Anschlusses ist das SteelSeries Arctis Prime sehr vielseitig einsetzbar. Egal, ob ihr am Smartphone, PC, MAC, der PlayStation, Xbox oder gar Switch daddelt, das Arctis Prime liefert ab. Zur Nutzung des Mikrofons müsst ihr aber darauf achten, TRRS-Ports zu verwenden. Am PC könnte also durchaus ein Adapter nötig sein.

Getestet habe ich das feine Headset an PC, Nintendo Switch, Xbox Series X und einem Realme GT. Das Ergebnis war sehr zufriedenstellend…

SteelSeries Arctis Prime

Überzeugender Klang

Die weichen Kunstleder-Ohrmuscheln schotten euch tatsächlich gut von der Außenwelt ab. Selbst als Brillenträger hatte ich keine Probleme.

Die Klangqualität des Arctis Prime hat mich überzeugt. Die Bässe sind schön fett und gewaltig, die Mitten und Höhen kristallklar. Ich konnte weder beim Zocken noch dem Genuss von Musik ein Kratzen oder ähnliches feststellen. Egal ob Shooter oder Battle Royale, der Sound passt immer. Eventuell müsst ihr euren jeweiligen Equalizer etwas anpassen, aber vermutlich habt ihr ohnehin ein manuell angelegtes Setup vorliegen.

SteelSeries Arctis Prime

Fazit

Es liest sich schon raus, dass mich das SteelSeries Arctis Prime endlich mal wieder überzeugt hat. Die Verarbeitungsqualität ist hervorragend, der Sitz am Kopf angenehm und auch nach Stunden noch in Ordnung. Der Sound hat dazu ebenso abgeliefert.

Die austauschbaren Lautsprecherteller sind ein schickes Gimmick, wenn ihr wie ich bereits ein paar zu Hause habt. Ansonsten könnt ihr euch welche ordern, wobei diese nicht gerade günstig sind.

Die Ohrpolster sind austauschbar, aber entgegen meiner ersten Meinung zum Kunstleder werde ich diese drauf lassen und mehr Zeit damit verbringen. Ich bin gespannt, wie lange sie dann halten werden, wenn sie immer wieder Schweiss ausgesetzt sind, was in meinem Fall mit Glatze etwas öfter passiert, als bei den meisten Gamer*innern da draußen.

In jedem Fall ist das SteelSeries Arctis Prime eine klare Empfehlung, wenn ihr ein sehr gut verarbeitetes Headset samt 1a Klang sucht!

Wertungsbox-Hervorragend

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