Verpackung
Die zentrale Farbgebung in gelb und schwarz spiegelt sich bereits auf der Verpackung wider. Diese schaut schick aus und lässt sich vor allem sehr einfach öffnen. Das ist leider nicht immer der Fall und soll hier gesondert erwähnt werden.
Zusätzlich zur Maus finden Käufer neben der obligatorischen Anleitung, welche tatsächlich sogar mal brauchbar ist, einen Sticker.
Optik und Haptik
Die XTRFY M1 ist sehr schlicht gehalten. Die primäre und überwiegende Farbe ist schwarz samt gelber Akzente. Letztere beinhalten auch gelbe LEDs, die vom User aktiviert werden können. Um der Hand zu schmeicheln und guten Grip zu gewährleisten, ist die Maus mit einer Art Softtouch beschichtet. Der Hersteller gibt es als “Rubberized” an.
Die asymmetrische Form beherbergt zwei zusätzliche Sondertasten auf der Seite. Bauartbedingt ist die XTRFY M1 lediglich für Rechtshänder geeignet.
Der erste Eindruck ist in jedem Fall sehr gut. Wegen des niedrigen Gewichts von 95 Gramm ohne Kabel fühlt sich die M1 im ersten Moment aber nicht sehr wertig an, obschon die Verarbeitung tadellos ist. Das spürt der Käufer auch sofort, wenn er seine Hand ablegt und ein wenig auf den Teflon-Pads hin und her gleitet. Ein geflochtenes Kabel im schwarz-gelben Design rundet den soliden Ersteindruck positiv ab.
Anschließen und zocken
Wegen des 2m langen USB Kabels hat der User mehr als genug Freiheit, die Maus zu positionieren, was uns besonders gut gefällt.
Die LED-Beleuchtung lässt sich dimmen oder eben komplett ausschalten. Bevor ihr die Maus allerdings in Betrieb nehmt, sprich zockt, lohnt sich ein Blick auf die Herstellerseite. Dort werden Firmware-Updates bereitgestellt.
Wir hatten schon erwähnt, dass sich die Maus sehr gut anfühlt und an die Hand anschmiegt. Das liegt natürlich am fast schon genialen Design, das scharfe Kanten oder unangenehme Unebenheiten erst gar nicht aufkommen lässt. Das in der Verpackung noch schlicht wirkende Aussehen wird schnell über den Haufen geworfen, hat man die Maus an einen USB Port gesteckt. Die gelbe Beleuchtung erhellt die Front sowie das Logo auf der Oberseite und macht schon richtig was her.
Die Omron-Schalter der Tasten lösen sehr weich und schnell aus. Bei den ersten Runden Overwatch mussten wir uns erstmal an den etwas ungewohnten Druckpunkt gewöhnen. Danach kommt man aber sehr gut klar und lernt die Schalter zu schätzen. Zum Zocken sind diese dann richtig super, im täglichen Gebrauch manchmal ungünstig, weil sie so schnell und einfach auslösen.
Zusätzlich zu den genannten Tasten existiert auch ein Schalter zum Anpassen der Pollingrate. Die Empfindlichkeit bietet fünf unterschiedliche Werte (400/800/1600/3200/4000) und wird über einen „normalen“ Tastendruck umgeschaltet. Diese Taste dient aber auch zur Anpassung der Helligkeit der LEDs. Dazu hält man diese einfach gedrückt und es wird zwischen zehn Stufen rotiert. Diese Funktionen werden im Handbuch ebenfalls erklärt. Die Maus kommt ohne zusätzliche Software aus.
Fazit
Nach gut 20 Stunden Spielzeit ist klar, dass die XTRFY M1 eine ziemlich gute Maus ist. Es wackelt und knarzt nichts. Selbst das Mausrad sitzt bombenfest. Hier spürt man ganz klar den Einfluss eines eSports Teams. Hohe Verarbeitungsqualität, weiche Schalter und ein dezentes Design runden die Maus ab.
Leichte Schwächen zeigt die XTRFY M1 lediglich bei Officeanwendungen bzw. dem alltäglichen Surfen. Manchmal klickt man, obschon das gar nicht gewollt war. In diesen Fällen löst die Maus einfach zu flott aus. Das Durchschalten der Empfindlichkeit dauert uns ebenfalls einen Ticken zu lang, da einfach zu viele Modi enthalten sind. Daran scheiden sich aber sicherlich die Geister und es soll nicht zu negativ in die Gesamtwertung einfließen.
Für FPS-Games kommt für unsere Sessions definitiv die XTRFY M1 zum Einsatz.
Technische Daten
Maße | 48 – 59 x 33 – 39 x 129 mm (B x H x T) |
Gewicht | 95 g (ohne Kabel) |
Farbe | Schwarz |
Tasten | 5 |
Sensor | Pixart PMW 3310 (optisch) Auflösung: max. 4.000 DPI Beschleunigung: 30 G |
Anschluss | USB USB-Frequenz: 125 / 500 / 1.000 Hz |
Beleuchtung | 3-Zonen-Beleuchtung |
Kompatibilität | Win XP oder höher, Mac OSX 10.1 oder höher |
Features | Optischer Pixart PMW 3310 Sensor mit 4.000 DPI Einstellbare USB-Polling-Rate (125/500/1000 Hz) 4 Maustasten + Scrollrad, DPI-Switch und Polling-Rate-Switch 3-Zonen Beleuchtung Geflochtenes Kabel (2 Meter) |
Garantie | EU: 2 Jahre |
Preis | 74,90€ |